09.09.2023, 14:44
So, mittlerweile gehe ich auf die 61 Lenzen zu, und habe einfach keine Lust mehr, mich nach dem Stummellenker zu bücken. Ergo musste ein SB-Lenker her, welcher ohne Bastelarbeit an der GPZ zu montieren geht. So habe ich die Chance genutzt, den vorletzten SB-Umbaukit bei Ebay zu kaufen.
https://www.ebay.de/itm/271209829483?fit...BM5LHNqLxi
Der Umbau selber ist eine ziemliche Fleißarbeit. Insgesamt habe ich an 2 Tagen so um die 8 Stunden dafür benötigt, was in anbetracht der Tatsache, dass mein Körper nicht mehr ganz so geschmeidig funktioniert, und ich wegen fehlender Hilfsmittel und Infos zwischendurch zum Baumarkt und meinem Spezi musste, als durchaus angemessen betrachte. Am meisten haderte ich dabei mit der richtigen Positionierung der Armaturen, Handbremse und Kupplung. Der mitgelieferte Bremsschlauch erscheint mir irgendwie 1 oder 2 cm zu kurz. Das hat dann zur Folge, dass man den Lenker nicht in jeder beliebigen Position fixieren kann. Schlussendlich hatte ich dann irgendwie "die" Position gefunden, an welcher Kupplungshebel und Handbremse weder mit der Verkleidung noch dem Spiegel (!) kollidierten, sodass die Fixierungsbohrungen für die Armaturen gesetzt werden konnte. Die Position der Bohrungen hatte ich mittels Kreppband ermittelt, wo ich die Halbschale mit dem Nippel kräftig gegengedrückt habe. Am Freitag geht es zwecks technischer Abnahme zum TÜV, danach irgendwann zur Zulassungstelle um den Kram eintragen zu lassen. Ist dieses geschehen werden noch 2 Spiegelverbreiterungen montiert, und dann habe ich das Moped, mit welchem ich meine 2rad-Karriere irgendwann beenden werde.
Achja, eine Probefahrt war die reinste Offenbarung. Ich denke, ich hätte den Umbau viel früher durchführen sollen, scheute jedoch bisher einfach nur die Kosten. Nur, die Sitzposition ist nun wunderbar aufrecht, und aufgrund des höheren und breiteren Lenkers lässt sich die GPZ sowohl in Fahrt als auch "Stand" deutlich leicher händeln.
Nebenbei mal eine Frage: Ich habe mal etwas genauer in meinen Fahrzeugschein geschaut, un dabei festgestellt, dass die GPZ mit 34 PS zugelassen worden ist. Sie hat jedoch die vollen 60 PS. Die Versicherung läuft selbstverständlich über die volle Leistung. Ich hatte damals an die Versicherung einfach nur die FIN abgelesen und weitergegeben, und die PS-Leistung anhand des Kaufvertrages angegeben. Da ist wohl seinerzeits ein Fehler in der Zulassungsstelle passiert. Das Motorrad hatte noch den alten Brief, wo die Entdrosselung, wie seinerzeits üblich, handschriftlich eingetragen worden ist. Tja, und die Entdrosselung ist eben nicht digital erfasst worden. Ich würde das gerne ändern lassen, sehe da jetzt nur leider massenhaft Probleme auf mich zukommen. Als Nachweis habe ich reichlich ältere TÜV-Berichte und den damaligen Kaufvertrag, aus welchen zu ersehen ist, dass die GPZ die volle Leistung hat. Ein Umbau von 34 auf 60 PS hat also offiziell nie stattgefunden. Hat schon mal jemand ähnliche Probleme gehabt??
https://www.ebay.de/itm/271209829483?fit...BM5LHNqLxi
Der Umbau selber ist eine ziemliche Fleißarbeit. Insgesamt habe ich an 2 Tagen so um die 8 Stunden dafür benötigt, was in anbetracht der Tatsache, dass mein Körper nicht mehr ganz so geschmeidig funktioniert, und ich wegen fehlender Hilfsmittel und Infos zwischendurch zum Baumarkt und meinem Spezi musste, als durchaus angemessen betrachte. Am meisten haderte ich dabei mit der richtigen Positionierung der Armaturen, Handbremse und Kupplung. Der mitgelieferte Bremsschlauch erscheint mir irgendwie 1 oder 2 cm zu kurz. Das hat dann zur Folge, dass man den Lenker nicht in jeder beliebigen Position fixieren kann. Schlussendlich hatte ich dann irgendwie "die" Position gefunden, an welcher Kupplungshebel und Handbremse weder mit der Verkleidung noch dem Spiegel (!) kollidierten, sodass die Fixierungsbohrungen für die Armaturen gesetzt werden konnte. Die Position der Bohrungen hatte ich mittels Kreppband ermittelt, wo ich die Halbschale mit dem Nippel kräftig gegengedrückt habe. Am Freitag geht es zwecks technischer Abnahme zum TÜV, danach irgendwann zur Zulassungstelle um den Kram eintragen zu lassen. Ist dieses geschehen werden noch 2 Spiegelverbreiterungen montiert, und dann habe ich das Moped, mit welchem ich meine 2rad-Karriere irgendwann beenden werde.
Achja, eine Probefahrt war die reinste Offenbarung. Ich denke, ich hätte den Umbau viel früher durchführen sollen, scheute jedoch bisher einfach nur die Kosten. Nur, die Sitzposition ist nun wunderbar aufrecht, und aufgrund des höheren und breiteren Lenkers lässt sich die GPZ sowohl in Fahrt als auch "Stand" deutlich leicher händeln.
Nebenbei mal eine Frage: Ich habe mal etwas genauer in meinen Fahrzeugschein geschaut, un dabei festgestellt, dass die GPZ mit 34 PS zugelassen worden ist. Sie hat jedoch die vollen 60 PS. Die Versicherung läuft selbstverständlich über die volle Leistung. Ich hatte damals an die Versicherung einfach nur die FIN abgelesen und weitergegeben, und die PS-Leistung anhand des Kaufvertrages angegeben. Da ist wohl seinerzeits ein Fehler in der Zulassungsstelle passiert. Das Motorrad hatte noch den alten Brief, wo die Entdrosselung, wie seinerzeits üblich, handschriftlich eingetragen worden ist. Tja, und die Entdrosselung ist eben nicht digital erfasst worden. Ich würde das gerne ändern lassen, sehe da jetzt nur leider massenhaft Probleme auf mich zukommen. Als Nachweis habe ich reichlich ältere TÜV-Berichte und den damaligen Kaufvertrag, aus welchen zu ersehen ist, dass die GPZ die volle Leistung hat. Ein Umbau von 34 auf 60 PS hat also offiziell nie stattgefunden. Hat schon mal jemand ähnliche Probleme gehabt??