10.09.2012, 17:00
Mein Senf als bekennender Zweitakt-Fan zum Thema:
Das mit den drehmomentschwachen Zweitaktern ist ein populärer Irrtum, der wohl daher rührt, daß eigentlich immer Ãpfel mit Birnen verglichen werden.
Nimmt man zwei wirklich von Zylinderzahl, Hubraum und Spitzenleistung vergleichbare Maschinen, z.B. Viertakt-Honda XR125 L und die Zweitaktende Yamaha DT125R (in der relativ zahmen Version von 2003) ist die Legende vom Drehzahl fordernden Zweitakter schnell vom Tisch:
Honda: 12 PS bei 8500 U/min, 10,6 NM Drehmoment bei 7000 U/min.
Yamaha: 13,1 PS bei 7000U/min, 13 Nm Drehmoment bei 7000 U/min.
Auch wenns jetzt keine riesen Unterschiede sind, trotzdem, welche muss man da wohl höher drehen, um gleich flott vom Fleck zu kommen?
Der eigentliche Grund, warum viele Zweitakter als Drehorgeln "ausgebaut" werden liegt eher darin, daß das Konzept mit wenigen Mitteln viel Leistung bei wenig Hubraum und Gewicht zulässt.
Grüße, rex
Das mit den drehmomentschwachen Zweitaktern ist ein populärer Irrtum, der wohl daher rührt, daß eigentlich immer Ãpfel mit Birnen verglichen werden.
Nimmt man zwei wirklich von Zylinderzahl, Hubraum und Spitzenleistung vergleichbare Maschinen, z.B. Viertakt-Honda XR125 L und die Zweitaktende Yamaha DT125R (in der relativ zahmen Version von 2003) ist die Legende vom Drehzahl fordernden Zweitakter schnell vom Tisch:
Honda: 12 PS bei 8500 U/min, 10,6 NM Drehmoment bei 7000 U/min.
Yamaha: 13,1 PS bei 7000U/min, 13 Nm Drehmoment bei 7000 U/min.
Auch wenns jetzt keine riesen Unterschiede sind, trotzdem, welche muss man da wohl höher drehen, um gleich flott vom Fleck zu kommen?

Der eigentliche Grund, warum viele Zweitakter als Drehorgeln "ausgebaut" werden liegt eher darin, daß das Konzept mit wenigen Mitteln viel Leistung bei wenig Hubraum und Gewicht zulässt.
Grüße, rex