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Problem beim Wechsel der Bremsbeläge
#1
Bin gerade dabei meine neuen hinteren Bremsbeläge zu montiern. Wenn ich den kompletten Bremssattelmontiert habe wackelt immer der große bremsbelag und schleift an der Scheibe. Bin mir auch nicht sicher ob diese Klammer richtig montiert ist.

Gruߟ Björn
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#2
Björn 90 schrieb:Bin mir auch nicht sicher ob diese Klammer richtig montiert ist.
Das ist aus der Entfernung schwer zu Raten, bzw ne 50/50 Chance. Wink
Mach doch mal ein Foto von besagtem Sattel.
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#3
So habe jezt mal ein Bild vom Bremssattel gmacht. Ist der so richtig zusammen gebaut?
Der große Bremsbelag ist so jedenfalls nicht richtig fest.


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#4
Sieht korrekt verbaut aus.
Lässt sich der Träger im Sattel (oder andersrum, wie man's sieht) ohne großen Kraftaufwand bewegen ?

Die Beläge sind nicht 100% fix dadrin, bisschen rumwackeln dürfen die Wink
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#5
Naja ein bischen kraftaufwand braucht man schon um den sattel zu bewegen.
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#6
Scheint jezt doch alles hinzuhauenBig Grin
Müssen neue Bremsbeläge eigentlich eingefahren werden? Meine mal irgendwo sowas gelesen zu haben.
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#7
Jaa natürlisch Big Grin
Deine alten Scheiben haben Riefen an die sich der Belag erst anpassen muss.
Wenn du jetzt erstmal voll in die Eisen steigst werden die Beläge an der kleinen Fläche der Riefen zu sehr aufgeheizt
und verglasen. Anschlieߟend bremsen die schlecht und machen dir noch die Scheibe kaputt Wink
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#8
Die Scheibe ist auch neu Big Grin Muss ich trozdem einfahren falls ja, wie?
Habe jezt alles zusammen gebaut und die Bremse entlüftet, hat auch alles gut geklappt allerdings schleifen die Beläge jezt ein wenig an der Scheibe ist das normal?
Kann man das irgendwie einstellen?
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#9
Ja du musst die Bremsen auch bei kompletten Wechsel einbremsen. Einfach die ersten 100km behutsam Bremsen und nicht voll in die Eisen gehen Smile

Gruߟ
Andre
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#10
Moinsen,

ich hole den thread noch mal hoch, weil ich ein Problem mit meinen hinteren Bremsbelägen habe...

Lucas Bremsklötze von Louis, organisch...

Bei der Fahrt nach U-Bach ist mir aufgefallen, dass meine Hinterradbremse permanent beim Bremsen quietscht; dachte, die muss sich vlt. mal einfügen, weil die Bremsklötze recht neu sind, keine 4.000 km montiert. Kupferpaste ist dran; eingebremst, etwas sanfter am Anfang, habe ich Sie eigentlich, so wie ich dachte, auch eingefahren.

Wieder in Norden habe ich die Bremse hinten mal zerlegt und konnte feststellen, dass die Beläge vollkommen verglast sind. Selbst 80'er Schmiergel scheiterte beim Versuch, die wieder aufzurauen....

An einer der Kanten waren sogar kleine Stücke bereits weggebrochen!

[Bild: http://www.gs-forum.eu/attachment.php?at...1338403047]

Nun habe ich das Problem mal im GS Forum gepostet und einen interessanten Beitrag bekommen:
GS-Forum schrieb:Genau das ist das Problem. Beschleunige auf gerade Strecke ohne Verkehr und mach ne Vollbremsung. 5 Mal hintereinander, damit Temperatur in die Beläge kommt. Dann abkühlen lassen und nicht verwenden. Wenn sie kühl sind, kannst du normal weiterbremsen.

Ich hab 2 Entwicklungsingenieure von TRW (ist Zufall, wusste erst als ich die Packung in der Hand hielt, dass Lucas und TRW zusammengehören ) in der Familie, einer davon Testleiter Bremsenentwicklung, von denen weiߟ ich das. Ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen.

Wenn's so sein sollte, habe ich wohl was verkehrt gemacht... gilt dieses "Vorgehen" beim Einbremsen dann auch für die Zetten????

Grüߟe, Sascha
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de
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#11
Hi Sascha, über diese alternative Art des Einfahrens von Bremsbelägen bin ich vor ein paar Wochen schon im Trialforum gestolpert.
Da wurde auch die harte Tour propagiert.
Ich hab bei solchen Sachen immer meine Schwierigkeiten, wenn keine Begründung für angepriesene Verfahren mitgeliefert wird.
Das mit dem "Temperatur in die Beläge bringen" ist mir allein zu dünn. Weshalb denn? Und warum steckt man sie nicht vor dem Einbau mal eine halbe Stunde in den Backofen? Oder noch besser, direkt bei der Herstellung? Think

Ich hab meine Beläge bisher immer klasisch, also sehr behutsam eingebremst und nie Probleme mit Verglasung gehabt.
die Organischen von Lukas hatte ich hinten auf der FZR verbaut und kürzlich hatten wir sie in Akidos Hinterradbremse gesetzt - ohne Probleme.

So eine richtige "Verglasung" Kann ich auf Deinen Photos allerdings nicht erkennen, da hab ich schon Schlimmeres gesehen. Die Beläge tragen momentan halt erst auf der unteren Hälfte, ich würd sie so wieder einbauen.
Das mit dem Bröckeln an der Kante hatte ich auch schon mal, das gibt sich nach der Einfahrphase. Ist vielleicht gewollt, daß sie Anfangs weicher sind, um schneller eingefahren zu werden?
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#12
Ohne besonderes Fachwissen zur Materialzusammensetzung von Bremsbelägen zu haben
habe ich mal eine Theorie zum "langsamen" einfahren aufgestellt:

Alte Scheiben haben immer mehr oder weniger Riefen.
Demnach bremst der Belag zu Anfang nur auf den erhabenen Riefen: kleinere Fläche, größere Kraft = mehr Hitze.
Wird der Belag behutsam eingefahren kann er sich der Scheibe anpassen,
andernfalls überhitzt der an ein paar Stellen, und bremst dort nicht mehr.
Dann nutzt er sich dort auch nicht mehr richtig ab.

Von daher halte ich von der rabiaten Methode recht wenig.
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#13
Genau so begründe ich das langsame Einfahren auch, und solange mir niemand die Vorteile der harten Gangart näher bringen kann, bleibts auch dabei.
Konservative Grüߟe, rex
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#14
Moin,
ich stimme Rex und Rubino voll zu.

Nur die Beläge sehen aus wie nur halb bezahlt. Die Q-Bremsen sind mir noch nicht untergekommen, haben die evtl. Kolben drin bei denen du durch Drehung den Winkel zur Scheibe verstellen kannst? Kolben verdreht?
Nach 4000 km sollten die meiner Meinung nach auf der ganzen Fläche Bremsen.

Gruss Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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#15
Hab ich schon wieder die Hälfte vergessen. Der Tag war hart. Big Grin

Aus der Praxis:

Moderne Beläge verhärten sehr schnell ohne das die Bremswirkung wie bei einer Klassischen Verglasung abnimmt.
Zur Verglasung: Je Umweltfreundlicher der Belag desto merkwürdiger. Einen Asbestbelag von damals hätte ich weggeworfen, weil wenn hart keine Bremswirkung. Heute sind die recht schnell hart, bremsen aber noch sehr gut.

Bröckelige Kanten sind heute inklusive, früher war das ein Ausschluߟkriterium.

Zum Quietschen: Rundum eine schöne 45 Grad Fase angefeilt, die beiden Vögel in der Mitte nicht vergessen. Danach sind die bröckeligen Kanten wahrscheinlich auch Geschichte.

Gruss Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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