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Vergaser problem (?)
#1
Hi,

´wir haben heute von Taub7 den Vergaser ausgebaut und gereinigt.
Dabei haben wir den Gasschieberdeckel geöffnet, den Gasschieber rausgeholt(unter anderem gesaeubert) und auch wieder sauber reingesteckt.
Dazu die erste Frage, da sind Messinghülsen vermutlich drin, die die löcher drumherum verschlieߟen.
Das plastikteil geht dabei aber nicht raus, bzw. nicht bis ganz nach oben sondern haengt unten an der Messinghülse schon fest ist das normal?
Entsprechend weit geht die nadel ajuch nur hoch, runter komplett.

Zweitens haben wir die Schwimmerkammer deckel aufgeschraubt und dort ebenso gesaeubert, kann es sein das wir dabei die Schwimmernadelstände verändert haben?
Wenn ja, wie stell ich das wieder auf normal?

Problem: Der motor dreht bis 6k RPM wird auf beiden endtöpfen warm und laeuft auch normal bis 6k rpm und wenn man mehrg as geben will geht sie aus, bis 6k dreht se hoch dann gehts aus.

Gruߟ Sekro
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#2
Hi, bei der Entdrosselung durch Hülsen in den Schiebern kann das gut sein, daß das Plastikteil mit den 5 Füߟchen nicht mehr rausgeht. Hängt von der Materialstärkr der Hülse ab. Ist aber auch nicht tragisch, solange man die Nadel nicht wechseln möchte.
Beim Einbau des Schiebers drauf achten, daß das Plastikteil richtig sitzt, muߟ ganz runter bis zum Boden des Schiebers, sonst sitzt die Nadel zu hoch.

Zum Schwimmer: Wenn man da was verstellen (verbiegen) möchte, muߟ man das schon bewuߟt wollen. Vom Aus- und Einbau alleine passiert da nichts, die Achse fällt ja auch quasi von selber raus.
Was habt ihr denn jetzt genau alles zum Reinigen rausgeschraubt?
Sind alle Düsen wieder drin? Membrane mal gegen eine Lampe gehalten und auf Risse untersucht?
Unterdruckschlauch zum Benzinhahn wieder richtig drauf und nicht beschädigt? Benzinhahn auf ON? Wink
Von den Luftregulierschrauben, die neben der Schwimmerkammer in einem "Röhrchen" senkrecht von unten nach oben eingedreht sind, habt ihr aber die Finger gelassen?

Und das wichtigste: Wie lief sie denn vorher???
Am besten also nochmal zerlegen. Hab gerade einen Vergaser vor mir liegen, bei Bedarf kann ich also Detailphotos machen.
Grüߟe, rex
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#3
Hallo Rex,

die Maschine rennt wieder Dance
Erst einmal einige Einzelheiten zum gestrigen Tag: Wir haben den Vergaser ausgebaut mit der Absicht ihn zu reinigen.
Wir demontierten ersteinmal die obere Abdeckung wo die Membrane sitzt und die untere Schwimmerkammer.
Die Membrane hatte keinerlei risse oder Löcher. Die Abdeckung der Schwimmerkammer war auch nur leicht verdreckt, einige gelbe Benzinablegerung, das wars aber auch. Die Düsen waren auch nicht verstopft, im großen und ganzen sah der Vergaser sehr gut und vor allem sauber aus. Die wenigen Ablagerungen an den Drosselklappen und innerem Vergasergehäuse reinigten wir mit Waschbenzin und Bremsreiniger und bauten den Vergaser wieder ein. Es machte einfach keinen Sinn Ihn komplett zu zerlegen, da er ja Top in Schuss war, was mich wunderte, da die Maschine schon 28.000 Kilometer auf dem Buckel hat. Aber umso besser für uns Wink

Nachdem wir den Motor wieder einschalteten liesen wir ihn einige Minuten warm laufen um ihn zu synchronisieren. Es stellte sich dann heraus dass der Motor nur bis max. 6k Umdrehungen drehte und die Drehzahl dann ab 6K schlagartig zurück ging und er zu stottern begann. Es machte den Anschein dass er nicht genug Sprit kriegen würde. Es war schon spät, und so verlegten wir die Reparatur auf einen anderenTag. Auf der Autobahn, als ich schon dachte ich müsste mit 90 km/h nach Hause tuckern drehte sie nach einer kurzen Aufwärmfahrt wieder normal hoch. Erleichterung Big Grin

Ich habe keine Ahnung woran das gelegen haben könnte, denke aber dass die Düsennadelhalterung aus Kunststoff kurz eingelemmt war.
Das Problem hatten wir nämlich auch als wir den Unterdruckkolben ausgebaut hatten. Sie war wie eingelemmt und lies sich nur mit viel Kraft wieder lose kriegen. Kann es vielleicht daran gelegen haben?

Naja, hauptsache die Maschine rennt wieder und dreht, wie es sich gehört. Big Grin
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#4
ja, das mit der nadel kann sein. ich hatte damals den vergaser mal falsch zusammengebaut, in dem ich die nadeln auf die plastikteile gelegt hab.. Confused
resultat war, das die ganz normal anspringt, aber kurz danach absäuft.
2002er D alias "The Schlachtfeld" / Weiߟ Matt / Nackisch

2001er Ducati 748S Biposto / Rosso Anniversary

[Bild: http://images.spritmonitor.de/342977_5.png]
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#5
Blöde Frage, aber so richtig "fest" ist das ding doch eh nie?
Also die Nadel dockt an dem plastikteil an und das geht zusammen mehr oder weniger sinnvoll hoch und runter.
Wobei das Plastikteil immer schief is und selten gerade, also wackelt eigentlich immer?
Das Plastikteil war einmal unten fest, wie das moeglich war kA das hatten wir dann irgendwie gelöst und es ging wieder rauf/runter.
An den Düsen und Einstellschrauben haben wir nichts geändert.
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#6
Die Nadel sitzt im Schieber in einem ca. 10 mm hohen zylindrischen Sockel. Um diesen Sockel herum sind fünf kleine senkrechte Stege angebracht, deren Zwischenräume -bei richtiger Montage- durch die "Füߟchen" der weiߟen Plastik-Düsennadelhalterung ausgefüllt werden. Dadurch ist gewährleistet, daß keines der Füߟchen die seitlich im Schieberboden neben der Nadel angebrachte Druckausgleichsbohrung verdeckt.
Bei der Montage muߟ das also richtig sitzen, dann wackelt auch weder das durch die Feder runtergedrückte Plastikteil noch die Nadel.
Das Plastikteil darf sich im Schieber also NICHT frei bewegen, sondern geht mit ihm GEMEINSAM hoch und runter.
Grüߟe, rex
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#7
genau das ist der Knackpunkt, gut beschrieben.
Wenn beim Einbau die Nadel nicht absolut richtig sitzt und die Nadel und ihr Kunststoffteil !spielfrei! sitzen, läuft der Motor echt grausam.
Kann man prüfen, wenn man im Schieber auf das Kunststoff-Teil drückt, darf die Nadel nicht hoch und runter gehen!

Tip: wenn das Kunststoff-Teilchen wirklich mal raus muss,
den Schieber auf die Nadel stellen dann das Kunststoffteil wackeln,
bis es durch die Messing-Hülse schlüpft.
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#8
So Leute, das Problem ist na ca. einer Woche Fahrt wieder aufgetreten.
Gestern ist es passiert, während der Fahrt schoss die Drehzahl in den Keller. Die
Maschine dreht maximal nur noch bis 5000 Umdrehungen.

@ Rex, über Detailbilder würde ich mich sehr freuen. Wäre nett wenn du einige machen würdest.
Ich habe das mit der Nadel nicht ganz verstanden.

Gruߟ
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#9
Hi Taube, ich mach Dir gerne morgen Bilder, bin grad erst heimgekommen.. Aber eins vermute ich jetzt schon: Die Naden werden richtig sitzen!
Selbst wenn sie es nach dem montieren nicht getan und sich erst beim Fahren in die richtige Position gerappelt haben (eine Zeitlang lief die GPZ ja ordentlich), bleiben sie durch den Federdruck dort auch.
Für die Leistungsbremse bei 5000 U/min können auch durchaus noch andere Gründe in Betracht gezogen werden, wie Kerzen und Kerzenstecker z. B..
Morgen mehr, Grüߟe, rex
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#10
Hallo Rex,

also, ich habe gestern den Oberen Deckel des Vergasers abgeschraubt und mir den Gasschieber angeschaut. Nadel ist nicht verbogen o.ä, Membran ist auch ok. Beim Zusammenbau habe ich darauf geachtet dass die Nadel exakt in das Locht passt (kenne die genaue bezeichnung nicht) und die Düsennadelhalterung ganz unten ist. Dann kam die Feder wieder drauf und der Deckel wurde wieder angeschraubt.
Maschine kommt immer noch nicht über 5000 Umdrehungen.

Zündkerzen sind neue drin, Kerzenstecker mit Kontaktspray gereiningt. Vergaser zieht keine Falschluft, alles korrekt montiert. Unterdruckschlauch ist ebenfalls korrekt angeschlossen.

Grrr Evil
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#11
Hi Taube7, hab sicherheitshalber grad flott doch noch zwei Bilder gemacht.
Das Maß von Oberkante Plastikteil bis Oberkante Aluminium des Schiebers beträgt bei richtiger Montage ca. 18mm.
Geh aber wie gesagt davon aus, das dies bei Dir stimmt.
Seit wann hast Du denn die Probleme ab 5000 U/min? Erst nach der Reinigung des Vergasers, oder lief sie vorher auch schon zeitweise nicht rund?
Grüߟe, rex


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#12
Also, es war so. Die Maschine lief ca. 1 Monat ohne Probleme, lediglich im Niedrigen Drehzahlbereich lief sie etwas unruhig. Daraufhin habe ich mit Sekronom den Vergaser ausgebaut und wollten Ihn renigen. Dieser war aber sauber, also haben wir Ihn wieder eingebaut...und ab da fingen die Probleme an. An dem Tag drehte die Maschine nur bis ca. 6000 Umdrehungen. Im Leerlauf sowie während der Fahrt. Auf dem Rückweg aber, als es auf die die Autobahn ging lief sie wieder normal. Der Anzug war normal, auch erreichte ich meine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Alles war also im grünen Bereich.
Dann, nach ca. 5 Tagen Fahrt trat das gleiche Problem wieder auf. Ich fuhr ca. 120, ab da an stand der Drehzahlzeiger still und wollte nicht weiter. Danach drehte sie max 5500 Umdrehungen.

Aber etwas ist anders!!! Ich komme auf die volle Umdrehung wenn ich im Leerlauf bin oder die Kumplung gezogen habe. Ich merke zwar dass es etwas langsamer geht als früher, erreiche aber meine 12 - 13 Umdrehungen. Sobald ich losgefahren bis stockt die Maschine wieder bei ca, 5 - 6000 U/Min und geht nicht weiter.

Meine Ratlosigkeit geht langsam in Verzweiflung über... wo ist der Vorschlaghammer ???
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#13
Klingt für mich (wieder mal) als ob sie nur auf einem Topf läuft. Fühl mal an die Krümmer ob die gleichzeitig warm werden, aber vorsichtig.
Gruߟ, Juls

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#14
Nein, beide Krümer sowie Töpfe werden gleich warm.
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#15
Hast du mal mit dem Gedanken gespielt das dein Tank von innen Dreckig ist (Krümel) setz mal für 1,99 EU nen Spritfilter dazwischen , vielleicht gehts dann!
Gruss Pitter
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