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Entdrosselt: Geht beim Anhalten aus.
#1
Hallo,

hab folgendes Problem. Hab die GPZ von meiner Freundin entdrosselt (mit Messingringen in den Vergaserschiebern). Nach dem Entdrosseln sprang die Maschine sofort an. Sobald ich aber Gas gegeben hab ist sie ausgegangen. Konnte dann auch eine Weile fahren, aber sobald ich anhalten musste ging die Maschine aus. Zudem hat's bei niedrigen Drehzahlen ziemlich geruckelt und zwischen 3000 und 5000 Umdrehungen (circa) musste ich's Gas ganz aufdrehen, damit Leistung kam. Danach, also ab 5000 hat sie richtig gezogen. Wollte dann heute nochmal fahren und die Vergaser synchronisieren aber sie ist jedesmal, sobald ich Gas gegeben hab sofort wieder ausgegangen.
Hat einer von Euch ne Idee?

Noch als zusätzliche Info: Vor dem Entdrosseln stand sie ziemlich lange (etwas mehr als nen Jahr) und ich bin vorher nicht mehr probegefahren. Das Problem könnte also auch schon vor dem Entdrosseln da gewesen sein.

Vielen Dank im Voraus.
Gruߟ
Oxyd
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#2
Es könnte sein, dass die Vergaser einfach dreckig sind, die solltest du vllt mal reinigen, wenn du die Maschine eh selber entdrosseln kannst sollte das reinigen wohl kein Problem sein.
Schau dir auch mal die Zündkerzen an und mach unter Umständen Bilder, da hier doch einige aus dem Kerzenbild einiges an Informationen bekommen.
Ansonsten stell die Ventile am besten mal ein, da du ja eh die Vergaser synchronisieren willst ist es eh nötig die einzustellen, damit man die Vergaser auch richtig synchronisiert bekommt.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

MfG, Carl
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#3
das würde ich auch sagen Wink

Den zZ klingt es nach:

Was ist das? Erst macht es Tick Tack, wenn es von der Wand fällt geht das Garagentor zu.......

Lösung -> purer Zufall.

Der Motor braucht jetzt etwas von allem mehr, auch Benzin, Also mal die Vergaser reinigen, Lufi reinigen, auch wenn er erstmal nichts damit zu tun haben muss Wink
Auch mal die Gummis der Schieber checken......Benzinhuhn, usw.
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#4
Für die bisherigen Antworten vielen Dank.

Hab mit nem Bekannten geredet, der war früher Zweiradmechaniker. Er meinte ich solle die Schwimmernadelventile tauschen... was haltet Ihr von der Idee? Weiߟ einer wie teuer die sind?

Vielen Dank im Voraus.

Gruߟ Oxyd

PS: Hab die Zündkerzen mal ausgebaut. Waren relativ ruߟig nach meinem Ermessen. Und total durchnässt.
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#5
Hi Oxyd, HIER hatte kürzlich einer ein ganz ähnliches Problem nach dem Entdrosseln.
Aufgrund der Standzeit Tipp ich bei Dir aber auch mal zuerst auf verharzte Düsen im Vergaser.
Wenn es die Nadelventile sind, merkst Du das normalerweise am starken qualmen oder daran, daß Sprit aus dem Vergaserüberlauf kommt.
Nadelventile sind teuer, kannst Du bei Kawa so um 20 Eur./Stk. rechnen. Manchmal gibt es die Dinger auch deutlich billiger bei Louis etc, weiߟ nicht, ob die was taugen.
Ich würd erst mal sowieso den Vergaser reinigen, und -wenn es dann nicht läuft- probeweise die Hülsen wieder rausnehmen.
Grüߟe, rex
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#6
Hallo rex,

danke für Deine Antwort. Hab mir den Thread bereits durchgelesen, allerdings war ja bei McGPZ das Problem, dass er die Löcher mit ner Labellohülse verschlossen hat. Bei mir ist's ja die originale Hülse von Kawasaki. Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Vergaserschieber bereits schonmal entdrosselt war, da wurden dann die Messinghülsen eingesetzt. Meine Freundin hat dann das Motorrad gekauft und es drosseln lassen, da wurden dann einfach die Messinghülsen wieder durch gebohrt. Ich hab jetzt die Messinghülsen einfach weiter nach unten geschoben und somit die Löcher wieder verschlossen.
Könnte es vielleicht daran liegen? Diese weiߟe Düsennadelhalterung kommt aufjedenfall nicht an den Messinghülsen vorbei, da stoppt es. Oder wird das im Fahrbetrieb garnicht bewegt?
Hab mal nen Bild aus nem anderen Thread geklaut, da ich meine Digicam grad nicht da habe.

[Bild: http://www.klappersaki.de/gpz-wartung/Ve...uelse2.JPG]

Gruߟ Oxyd
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#7
Hi Oxyd, wenn es die vorgesehenen originalen Messinghülsen sind, kannst Du den Link eben von mir natürlich vergessen, dann liegt das Problem woanders.
Das mit der Düsennadel ist aber auch o.k. so, die wird in montiertem Zustand eh durch die Spiralferder unten gehalten und darf sich gar nicht hochschieben lassen. Da liegts also auch nicht dran.
Vielleicht wirklich mal den Vergaser komplett raus und alle Düsen reinigen.
Grüߟe, rex
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#8
hier mal noch eine unqualifizierte meinung von mir Smile

ich finde die alten hülsen gehören raus. der schieber wird ja immer schwer.
ich denke auch die nadeln müssen etwas beweglich bleiben, damit die schieber
voll schliesen können, wenn die nadel nicht zu 100% hinunter geht ...
wir hatten das thema hier mal irgendwo diskutiert.

die vergaser syncronisation sollte natürlich unbedingt nachgeholt werden, durch
das schliessen der löcher ist der luftstrom im vergaser ja nun ein komplett anderer.
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#9
Hi Antibike, ich glaub, da gibts ein Miߟverständnis. So wie ich Oxyd verstehe, sind es die selben Hülsen, mit der das Motorrad im letzten Jahr ja gelaufen ist. Nur sind sie jetzt im Schieber ein Stückchen verschoben worden, wodurch dieser ja nicht schwerer wird. Rausbauen kann er sie ja auch nicht, die Maschine soll ja über die Hülsen entdrosselt werden. In wie weit die Nadeln noch beweglich sind, weiߟ wohl nur der Fragesteller. Aber werden sie denn nicht sowieso durch die Feder runter gedrückt, wie ich eben schrieb? Habs zumindest so in Erinnerung. :hae:
Grüߟe, rex
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#10
Moin,
genau, rex hat Recht. Ich habe einfach die alten Hülsen ein Stück nach unten geschoben um die Löcher zu verschlieߟen. Es sind also nur die "alten" Hülsen drin. Von daher wird der Vergaserschieber nicht schwerer.
Jetzt ist eben die Frage ob die Nadeln dieses weiߟe Plastikteil (siehe Bild oben) nach oben drücken, dann hat es vielleicht 10mm Spiel, bis es an die Hülse anstößt. Ich dachte allerdings wie rex auch, dass dieses Plastikteil doch eh von der Feder nach unten gedrückt wird oder unterliegen wir da einem Irrtum?!

Ich bitte um Aufklärung Wink
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#11
hab jetzt noch mal schnell gesucht und das thema von damals (unterschiedliches Düsen-Nadel-Spiel) gefunden.

wobei die hülse auch maximal das plasik teil blockieren könnte und dieses wird
ja wirklich durch die feder nach unten gedrückt. das spiel für die nadel wird durch
die aussparung in der plastik realisiert. das wird dir also doch nicht helfen.
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#12
Moin,

kann bisher leider noch keinen Erfahrungbericht geben, da ich zur Zeit oft unterwegs bin und immer noch nicht dazu gekommen bin, den Vergaser auszubauen und zu reinigen.

Aber nächstes Wochenende wird's in Angriff genommen...
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#13
Morgen allerseits,

hab es endlich geschafft die Vergaser auszubauen und mal zu "ultraschallen". Die Düsen waren teilweise richtig zu. Weiter hab ich noch die Schwimmernadelventile getauscht. Hab die Vergaser wieder eingebaut und wollte dann synchronisieren. Sie ist auch nach zwei bis drei Mal auf den Anlasser drücken angegangen. Nach circa 20 - 30 Sekunden ist die Drehzahl so auf 3000 U/min. Hab dann ein bisschen den Choke rausgenommen, die Drehzahl ging rapide zurück und sie ist einfach ausgegangen.
Hab's danach auch nicht mehr geschafft sie wieder anzubekommen, bis die Batterie leer war.
Hab mal noch die Zündkerzen ausgebaut, die waren richtig nass. Hab sie getrocknet und überprüft, ob ein Zündfunke kommt, der kam aber nur sehr unregelmäߟig... müsste da nicht jedesmal ein Zündfunke kommen, wenn ich sie anlasse?

Hat einer von Euch noch eine Idee, ich bin mit meinem Latein leider am Ende.

Schon mal vielen Dank.
Grüߟe Oxyd
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#14
Vielleicht hat's nix mit dem Vergaser zu tun? Evtl. einfach nur der Akku? Du sagst ja selbst, daß die Maschine eine ganze Weile gestanden hat.
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#15
Leerlaufschraube vll etwas weiter reindrehen, vielleicht ist das Standgas atm auch zu niedrig.
Auto davor fahren und mit stromüberbrückung starten. Dann weisst du ob's anner Batterie liegt.

Zündkerzen evtl wechseln?
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