Hi!
hatte meine vergaser auseinander um sie mal mitsamt düsen ordentlich zu reinigen. nachdem alles wieder zusammengebaut war, lief sie jedoch im standgas direkt auf 7000 umdrehungen hoch. sie nimmt auch noch mehr gas an, und geht wieder zurück auf 7000, wenn man vom gas geht. alle züge sind jedoch mit ausreichend spiel verlegt, die drosselklappen springen auf den anschlag zurück wenn man vom gas geht, und der leerlaufeinsteller ist auch ganz zurück gedreht. kann es vll sein dass sie falschluft zieht? denn die gaser ließen sich bei mir nicht komplett auf die ansauggummis schieben, weshalb auch immer. und probleme hatte ich auch mit den leerlaufregulierschrauben: in der reparaturanleitung steht, man müsste sie sanft auf den anschlag drehen, und dann 2 umdrehungen zurück. doch was meinen die mit ,,sanft auf den anschlag" , da ist ja ne feder zwischen, sodass man die anzugskraft schlecht einschätzen kann. ausserdem fehlten bei mir diese ,,plomben" die man angeblich über den schrauben einkleben soll. hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! lg jan
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Klemmt der chocke evtl? Dreht die zette nicht bis 7k U/Min wenn der chocke drin ist? (ich weiß es nciht genau, den chocke nutze ich nur ungern und wenn nur SEHR kurz damit die kleine anspringt...)...
wäre nur meine idee...ich kann auch total aufm holzweg sein...
mfg
edit: Wenn wir schon dabei sind: Stell dich und deine zette doch im "Willkommen Newbies"-Thread vor  Dann ist das ganze ein wenig persönlicher und viele helfen dann auch lieber
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Hi Janusz93, die erhöhte Drehzahl kann tatsächlich an Falschluft liegen. Schau mal, daß Du den Vergaser richtig in die Ansaugstutzen kriegst, das geht immer etwas schwer.
Nimm einen langen Schraubendreher als Hebel, um der Sache da ein bisschen Nachdruck zu verleihen.
Du kannst die Stutzen auch innen mit etwas WD40 einsprühen, dann flutscht es besser.
Kontrollier aber auch mal, ob die Gasschieber ganz runter gehen und ob die Nadelhalter richtig in Ihren Aussparungen in den Schiebern sitzen.
Zu den Regulierschrauben: Mit "sanft auf den Anschlag" ist genau das gemeint, was da steht. Beim ersten nennenswerten Widerstand stop machen, und nicht versuchen soweit zu drehen, wie es mit aller Gewalt geht.
Ansonsten besteht die Gefahr, die Spitzen der Schrauben zu beschädigen.
Grüße, rex, und auch von mir der Hinweis: Vorstellung wäre nett!
Danke für die hilfe, werde sogleich mal den choke kontrollieren und die vergaser ordentlich auf die stutzen schieben. und meine kawa dürfte gleich bei den newbies zu bestaunen sein
Lg jan
Bin mit meinem Latein am Ende!
Hab gestern alles nochmal kontrolliert, die Vergaser richtig auf die Ansaugstutzen gezogen, die Leerlaufregulierschrauben richtig eingedreht, Schieber und Drosselklappen auf Klemmer geprüft und sogar nen neuen Luftfilter verbaut. Als ich sie dann anließ sprang sie sofort an und lief richtig sauber bei ca. 2500 U/min. Hab sie dann richtig eingestellt und letztendlich blubberte sie gemütlich bei 1500 U, bis auf einmal der Motor ausging weil ich vergaß den Benzinhahn zu öffnen und die Vergaser leergefahren waren  . Hab sie dann versucht wieder anzukriegen (was bei leeren Vergasern ja immer ewig dauert), bis die Batterie aufgab. Heut morgen haben wir sie dann mit nem Golf überbrückt und nach ner Zeit ratterte sie los und läuft fortan wieder (wie ganz am Anfang) bei 7000 U im Leerlauf. Kanns vll sein, dass durch den starken Stromfluß bei der Überbrückung der Anlasser soviel Power brachte, dass die Schwimmerkammern überflutet sind? Mit bitte um Hilfe, Lg Jan
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Janusz93 schrieb:Kanns vll sein, dass durch den starken Stromfluß bei der Überbrückung der Anlasser soviel Power brachte, dass die Schwimmerkammern überflutet sind? Nee, die hat ja keine Benzinpumpe. (und auch nicht sooooo viel Power) 
Bei geflutetem Vergaser würde die auch eher absaufen als hochdrehen.
An der Stelle nochmal nachzusehen kann allerdings nicht schaden.
Ne Brauchbare Idee hab ich gerade nicht, aber wenn's schon so lange dauert die an zu bekommen scheint da mehr faul zu sein.
Habt ihr noch mehr gemacht als den Vergaser ?
nee sonst wurde eigentlich alles so belassen wie beim Kauf...nur mit der Einstellung von den Leerlaufgemischregulierschrauben war das halt sone Sache...aber meiner Meinung nach wären die, selbst wenn sie extrem verstellt sind, nie in der Lage, den Motor direkt auf 7000U hochdrehen zu lassen. auch die Züge sind perfekt verlegt, der Drosselklappenhebel schlägt an, Leerlaufeinstellschraube ist ganz rausgedreht. Die Ansauggummis sind auch noch top. Ich hab keine Ahnung mehr, worans noch liegen könnte. Wird wohl keine andere Möglichkeit geben als sie doch mal in die Werkstatt zu schicken.
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ich leß das grad nur aufm handy und habs evtl überlesen...
dreht sie wirklich so hoch oder sagt dir das nur der Drehzahlmesser?
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Als sie ausging wegen vergessenem Benzinhahn - hat sie kurz vor dem Ausgehen schon hochgedreht?
Wie sieht der Qualm jetzt aus, wenn sie auf 7000 hochdreht?
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Steve-o schrieb:dreht sie wirklich so hoch oder sagt dir das nur der Drehzahlmesser?  Den Gedanken hatte ich gestern auch mal.
Könnte ein kleines Nebenproblem sein.
Was ist eigentlich aus dem Choke geworden ? Du wolltest danach gucken, aber man hat nichts mehr davon gehört.
Nein nein die dreht wirklich so hoch das liegt nicht an nem defekten Drehzahlmesser  ehm der Qualm ist ziemlich weiß wenn sie so hochdreht. Die Chokeeinrichtung läuft auch völlig frei ( wenn ich den Choke ziehe dreht sie auf 9000 hoch). Bevor sie wegen dem geschlossenen Benzinhahn ausging lief sie wie gesagt ganz normal, fing dann halt irgendwann an zu stocken, nahm kein Gas mehr an und ging dann aus.
weißer Qualm ist bei diesem Wetter normal, ist das Waser im Auspuff, was verdampft. Machen auch ganze Moppeds zur Zeit  )
Bist mal ´n paar km gefahren, so daß sie warm ist? Was sagt sie dann ohne Choke?
wie verhält sie sich, wenn du einen hohen Gang einlegst? 7000 ohne Last geht schnell, unter Last muß man schon viel Gas geben um die zu erreichen.
Wie nimmt sie beim Fahren Gas an?
Evtl. lassen sich dann eher Rückschlüsse ziehen. Im moment glaub ich eher, daß dies Verhalten nicht viel mit dem Leerfahren direkt zu tun hat.
Co-Schrauben mal auf die werksseitigen 2 umdrehungen einstellen.
Gaszüge - immer ein Thema, meist ist der Schliesserzug! zu fest eingestellt, weswegen das Gas leicht aufsteht! und der Lerlauf zu hoch ist.
Interessant trotzdem das ganze
Habe das Problem gefunden (und es war mal wieder die dämlich-simpelste Ursache, die es gibt  ) :
Der obere Gewindeteil der Leerlaufeinstellschraube war stark beschädigt, sodass sich die Schraube nicht weiter rausdrehen ließ, ich sie mir aber nicht richtig angeschaut hatte und dachte, man könne sie ab dieser Position einfach nicht weiter rausdrehen
Trotzdem Danke für die vielen Hilfestellungen und Ratschläge von euch allen!
Lg Jan
Wer suchet der findet....
immer erst die Basics, ich sags doch... trotzdem witzig, das es erst nach "Spritmangel" auftrat - viel gedreht ist viel murks!
Hi Zusammen
Muss mich noch mal korrigieren (vll. hilfts jemandem, der einmal das gleiche Problem hat): Die vermurkste Leerlaufeinstellschraube war nicht allein das Problem. Hatte die Gpz jetzt zum März hin ausgemottet, und prompt lief sie wieder bei 7000/Min im Leerlauf. Daraufhin nahm ich erneut die Vergaser auseinander und stellte nach ner genauen Begutachtung fest, dass die Nadelhalter am Schwimmer verbogen waren. Dadurch floss wahrscheinlich zu viel Sprit in die Schwimmerkammern und ließ den Motor im Standgas zu hoch drehen. Besorgte mir nen Veragser-Reparaturset, und jetzt läuft der Kahn sauber und gleichmäßig
Lg Jan
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