Wenn Arbeitsplätze wackeln ist das nie etwas schönes, Markenbindung außen vor, ob Opel, Siemens, die Telekom oder sonstige Riesen-
Es hängen Familien dran.
Dass die Tochtergesellschaft Opel durch jahrelange Gewinntransfusionen an GM keine Reserven hat ist nicht lustig, nur wer hält momentan die Hand auf und bittet um Finanzzuschüsse ? sicher nicht der Fließbandarbeiter, bei ihm kommt davon nichtmal ein Cent an.
Bei der momentanen Marktlage sieht es für ihn auch nicht rosig aus,
Neuwagen von Opel gehen schon lange nicht mehr gut, Geld von Papa Staat wird Massenentlassungen nicht verhindern.
Das hilft jetzt auch niemandem weiter, aber:
Trabant hat damals auch keiner geholfen, dass große Betriebe fallen ist im Westen nunmal etwas neues, wo gibts heute Sicherheit auf Lebenszeit ?
Schönreden bringt nichts.
Gilli\;p=\"91393 schrieb:Ich bin dafür das den Deutschen Werken geholfen wird , aber nur , wenn dafür gesogt wird das die volle Produktion hier bleibt , wenn nicht , dann sollten auch die kompletten Firmen ihre Stammsitze aus Deutschland abziehen . Es kann ja nicht sein das unsere Nowknow verramscht wird und die ganzen Gelder ins Ausland verschleppt werden . Sozialkompetenz sollte gezeigt werden , wir sind das Volk und wir haben die Firmen groß gemacht. Wo sind den sonst die Leute immer pünktlich, selten krank, streiken kaum , machen deutsche Wertarbeit , wo wenn nicht hier in Deutschland.
geb euch ja recht, aber wie wollt ihr es denn umsetzen? Nur mal als Beispiel, uns hier in Nürnberg hats auch schwer getroffen (Grundig, Triumph Adler, MAN, Siemens, Quelle (neue Bundesländer), AEG ((Weiße Ware) war kern gesund und haben dennoch das Werk geschlossen weil es im Ausland mehr Subventionen gab). Da gab es Mahnwachen und die Bevölkerung hat die Streikenden mit was warmen zum Essen/Trinken versorgt. Es wurde zum Kaufboykott aufgerufen was die meisten auch befolgt haben, das wiederum hatte zur Folge das die AEG-Geräte bei uns zu einem Spottpreis verschleudert wurden weil sie keiner mehr kaufen wollte. Und wer hats gekauft (überwiegend): Leute die sowieso jeden Cent umdrehen mussten, und jetzt erzählt mal den allein erziehenden Müttern/Vätern mit zwei/drei Kindern, dass sie das nicht kaufen dürfen (und das versteh ich voll und ganz, denn in erster Linie muss ich erst mal sehen dass ich meine Familie über den Monat bekomm, ja schon klar egoistisch, aber was bringt es mir denn dass ich das nicht kaufe und dafür meine Kinder ab dem 20. nix mehr zum Essen haben)
Ist nicht einfach das Thema, und als damals mein (Röhren-)Fernseher kaputt ging und ich ein Made in Germany Fabrikat kaufen wollte (ca. 5 Jahre her) um die 400 Euro haben sie mir in den Elektonikmärkten noch nen schönen Tag gewunschen und das wars (es gab keinen deutschen mehr).
Oder siehe Nokia, für die war es günstiger die Subventionen (zumindest die meisten) zurück zu zahlen, das Werk haben sie dennoch im Ausland eröffnet. Und wer von euch hat noch ein aktuelles deutsches Handy?
Hi,
da muß ich mich doch mal zu Wort melden:
Das mit "Revolution" und "Che" finde ich nicht ganz so abwegig. Ich frage mich in letzter Zeit immer häufiger, was alles passieren muß, bis mal "unser deutsches Volk" auf die Straße geht und sich nicht mehr versch... läßt. Ganz wichtig, ich bin gegen Gewalt
Was mit Opel passiert ist doch nur die "Spitze des Eisberges"! Und: Sicher ist es schlimm, was da passiert, da würden sehr viele ihren Job verlieren! Aber, wer hilft eigentlich den kleinen und mittleren Betrieben, wenn sie aufgrund der Krise Probleme bekommen?
Es ist schon echt lustig, in guten Zeiten regen sich die großen Bosse über zu viel Staat auf, wenn sie aber in Probleme geraten, soll der selbe Staat ihnen helfen. Um die Arbeiter geht es doch überhaupt nicht! Selbst nach hohen Gewinnen werden Arbeiter entlassen, einzig das Wohl der Aktionäre ist entscheidend! Und unsere Politiker unterstützen das alles gewaltig
Aber der Bürger wählt sie ja immer wieder Wir leben in einem Land voller Schafe, die sich freiwillig zur Richtbank führen lassen. Und das immer nach dem Motto: Was wollt ihr denn, es geht uns doch gut :
Mein Liebling ist im Bezug auf Ars...-Firmen SAP...
Bei SAP gibt es die Leitlinie das 20% Gewinn erwirtschaftet werden. Also Gewinn, nach Steuern und nach Investitionen. Das wurde vor kurzem nicht geschaft... Was macht SAP daraufhin??? Verlangt von den eigenen Mitarbeitern (die ja immerhin 14% Gewinn erwirtschaftet haben) einen Verzicht auf Urlaubstage und Streichung von Überstunden!
Da schuften die leute bis zum vergasen. Holen einen mega Gewinn raus und nur weil die Mage nicht stimmt bügeln das auch die Mitarbeiter aus.
Im übrigen hat sich der Vorstand eine Gehaltserhöhung gegönnt...
Schaitan\;p=\"91453 schrieb:Trabant hat damals auch keiner geholfen...
... naja, Opel mit Trabant zu vergleichen ist ein bisschen wie Ãpfel und Birnen, oder???
Opel baut wenigstens Autos, was man von Trabant nicht behaupten kann/konnte.
Der neue Insignia gefällt mir persönlich wirklich gut und in Sachen Qualität und Haltbarkeit ist in den letzten Jahren auch einiges zum Positiven verändert worden.
Marrador\;p=\"91575 schrieb:Mein Liebling ist im Bezug auf Ars...-Firmen SAP...
Bei SAP gibt es die Leitlinie das 20% Gewinn erwirtschaftet werden. Also Gewinn, nach Steuern und nach Investitionen. Das wurde vor kurzem nicht geschaft... Was macht SAP daraufhin??? Verlangt von den eigenen Mitarbeitern (die ja immerhin 14% Gewinn erwirtschaftet haben) einen Verzicht auf Urlaubstage und Streichung von Überstunden!
Da schuften die leute bis zum vergasen. Holen einen mega Gewinn raus und nur weil die Mage nicht stimmt bügeln das auch die Mitarbeiter aus.
Im übrigen hat sich der Vorstand eine Gehaltserhöhung gegönnt...
bayroun\;p=\"91572 schrieb:Hi,
Und unsere Politiker unterstützen das alles gewaltig
Aber der Bürger wählt sie ja immer wieder Wir leben in einem Land voller Schafe, die sich freiwillig zur Richtbank führen lassen. Und das immer nach dem Motto: Was wollt ihr denn, es geht uns doch gut :
Wählen ist ja nicht mehr so einfach, die Lügen dir ja das Blaue vom Himmel .
Guck dir die Hessenwahl an , da werden Wahlversprechen gebrochen um nur an die Macht zu kommen . Wenn dann die eigenen Leute zu ihren versprechen strehen werden sie gleich an die Wand gestellt und aus der Partei geworfen. Die Politik ist ja schon das Problem , wen soll man wählen ???
torfmull\;p=\"91576 schrieb:... naja, Opel mit Trabant zu vergleichen ist ein bisschen wie Ãpfel und Birnen, oder???
Opel baut wenigstens Autos, was man von Trabant nicht behaupten kann/konnte.
@ Meister Torfmull :
Einem guten Bekannten ist Ende der Achtziger im Urlaub sein Trabbi in den See gerollt ( Handbremse vergessen ).
Das Ding ist aufgrund der Plastekarosse nicht sofort untergegangen, er is dann rein und hat "menschlichen Außenborder" gespielt...
Vergaser gereinigt, Elektrik geprüft, bissl dran gewackelt- lief !
jetz zeig mir mal den Opel, Honda oder sonstigen Hawazuzi wo man per Handbuch noch was selber hin kriegt,
der ADAC is doch in jedem Handy schon ab Werk eingespeichert !
Trabant war bis Anfang 60er Audi, Großes Werk- nur umbenannt, wo kann man das nicht vergleichen bitte ?
Rührende Geschichte, aber erklär doch mal, warum schon direkt nach der Wende so viele Trabants gegen "Westfahrzeuge" ausgetauscht wurden? Ich kann mich noch gut erinnern, wie hier in den alten Ländern urplötzlich die Gebrauchtwagen knapp wurden.
Vielleicht ist Reparaturfreundlichkeit dann doch nicht das einzige, was zählt...
Trabant und auch Wartburg waren mit ihren Uralt-Konstruktionen in der Marktwirtschaft schlicht und ergreifend nicht konkurrenzfähig, weder von den Modellen noch von den Produktionsanlagen her. Darum hat sich da auch keiner groß für stark gemacht, der Staat nicht und auch kein privater Konzern per Übernahme.
Bei Opel sieht das aber ganz anders aus, die Marke hat für sich genommen in den letzten paar Jahren die Kurve gekriegt und macht Gewinn. Und daher bin ich zuversichtlich, daß es für Opel auch nach einer eventuellen GM-Pleite eine Zukunft geben wird.
Die Forderung, GM über den Umweg Opel jetzt indirekt einen Kredit zu geben, halte ich aber uns Steuerzahlern gegenüber persönlich als unvertretbar.
wenn man täglich durch die landschaft fährt fallen doch immer diese autohäuser auf. da stehen permanent massig neuwagen und nochmal so viel gebrauchte. und jetzt fragt sich noch einer wie eine Firma opel autos verkaufen will, genausowenig wie übrigens audi, bmw oder auch benz? die mussten doch alle schon die bänder still legen.
der bedarf ist über"abgedeckt" - oder können sich viele von Euch Neuwägen leisten? -
abgesehen davon sollte sich opel auch von GM lösen. Mercedes hat sich auch sehr bald wieder von Chrysler gelöst. sehr gute sache.
grüßlieee
gestern fuhr ein toyota prius vor mir her. keine abgase aus dem auspuff, gar nix. einfach nur gefahren. sehr cool. warum gibt´s das nicht bezahlbar von einem unserer hochtechnologisierten Autobauer? wär cool....
nur nebenher
FZeroOne\;p=\"91613 schrieb:abgesehen davon sollte sich opel auch von GM lösen. Mercedes hat sich auch sehr bald wieder von Chrysler gelöst. sehr gute sache.
Das wäre wohl die von allen favorisierte Lösung. Weg von GM und auf eigene Faust erfolgreich weiter. Da Opel aber eine 100% Tochter ist, steht das leider überhaupt nicht zur Debatte. Warum sollte GM das zulassen?
Zum Punkt Chrysler: Stell Dir mal vor, GM hätte Opel vor drei Jahren fallengelassen, zu dem Zeitpunkt war Opel finanziell gesehen klinisch tot, fünf Jahre in Folge mit Verlusten. Stell dir mal den Aufschrei in Deutschland vor.
Und jetzt begrüßt Du das vorgehen von Daimler bei Chrysler, sogar mit einem Smily garniert? Na ja, sind ja nur amerikanische Arbeiter. Klasse.
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