31.05.2013, 01:02
@Speedfreak: Die ganzen Teile alle mit der Lackdose? Ne, ich habs mit Lackieren nicht so. Solchen Arbeiten gehe ich gerne aus dem Weg, wenn es irgendwie geht
Reicht mir schon, dass ich am Wochenende noch ein paar Stellen am Motor ausbesserungsmäßig lackieren muss...
@Overdose: Klar, das Bordwerkzeug gehört auch dazu und soll auch ordentlich aussehen, wenn es auf meiner Düse mitfahren will
Hatte mir bei Volker Wildung (vwmt.de) mal ein gebrauchtes Set gekauft, das angeblich in sehr gutem Zustand war... Naja, das Zeug sah noch miserabler aus als meins und hatte auch gar nicht alle richtigen Teile dabei. Konnte es dann aber zurückgeben und hab dann entschieden, mein eigenes Bordwerkzeug wieder hübsch zu machen
Ich geb mir natürlich alle Mühe, dass ich meine Kleine bis zum Schwarzwaldtreffen fertig bekomme. Aber ob das wirklich reicht, steht noch in den Sternen. Ich werd auf jeden Fall nicht anfangen zu hetzen, entweder die Zeit reicht, um es ordentlich zu machen, oder es dauert eben länger. Ans Treffen kann ich ja sonst auch mit der Suzi fahren. Aber vor hab ich es schon, meine Düse mit zum Treffen zu nehmen.
So, heute noch eben die letzten Zink-Teile verräumt, die Werkstatt mal wieder aufgeräumt und mich dann noch durch die Dichtmasse im Motor gekämpft.
Anbei mal ein paar Fotos, wo die Dichtmasse überall verteilt war
Da hat es irgendwer vor meiner Zeit mal viel zu gut gemeint, beschmiert waren u.a.:
-Nockenwellenlagerdeckel an den Außenseiten (die der Ventildeckeldichtung am nächsten liegen)
-Ölleitungen im Zylinderkopf an manchen Stellen
-sogar seitlich an einem der Nocken fand ich einen Klecks davon
-alle Enden der Nockenwellen waren verschmiert
-in allen 4 "Ecken" neben den halbmondförmigen Aussparungen saßen dicke Wülste davon
Fast alles ist nun weg, morgen nochmal ein wenig Feinarbeit, um auch die letzten, kleinsten Fusselchen davon aus den genannten Ecken rauszuholen.
Die eine Hand stets bewaffnet mit der Taschenlampe, weil man in dem engen Zwischenraum zwischen Motorgehäusewand und Nockenwellenaufnahme selbst bei hellstem Tageslicht sonst nichts sieht... die andere Hand wechselte ab zwischen Pinzette und diversen Häken aus dem Auszieher-Set von Louis.
Ein Bild ist auch noch dabei, wo ich das Millimeter um Millimeter rausgekratzte Zeug gesammelt hab... Ist sicher nicht mehr alles drauf, weil ich (wie solls auch anders sein) schon x-mal im Vorbeilaufen auf das Blatt draufgestanden bin und die Krümel verteilt hab, aber wenn man bedenkt, dass all diese Krümelchen im Motor unterwegs sein könnten *Bäh*
Das Ölsieb wird noch untersucht, wenn der Motor wieder eingebaut ist und ich von unten an die Ölwanne komme. Im Moment steht der Motor ja auf einem Rollwägelchen, da hab ich keine Chance die Ölwanne abzubauen.
Nun noch ein paar Fragen:
Auf einem der Fotos ist so eine rote Farbe auf der Nockenwelle und an den Schlepphebeln zu sehen. Kann das von Werk aus so sein bzw. ist das normal? Ist aber nur an den Stellen vom Foto. Die andere Nockenwelle hat das nicht.
Die Nocken sind teilweise relativ "matt" bzw. verfärbt, also glänzen nicht wirklich. Macht das was oder ist das für 52.000 ganz normal?
Außerdem hab ich an einem Nocken gesehen, dass er an einer seitlichen Kante eine Macke hat. Ließ sich mit Blitzlicht nicht mehr fotografieren, vielleicht kommts morgen bei Tageslicht besser raus. Mit Macke meine ich, da ist eine Vertiefung, wie wenn man mit einem spitzen Gegenstand eine Kerbe in was hineinschlagen würde. An den anderen Nocken hatte ich nichts dergleichen festgestellt, aber momentan sind noch Polrad und dazugehörige Schraube ausgebaut, wenn die wieder drin sind und ich den Motor von Hand wieder drehen kann, kann ich mir die übrigen Nocken auch rundum nochmal besser ansehen.
Letzte Frage für heut:
Gibt es in diesen engen Zwischenräumen, die ich auch fotografiert habe, zufälligerweise eine winzige Ölbohrung, oder ist da gar nichts?
Ich meine nur, weil trotz äußerster Sorgfalt es passiert sein kann, dass mal ein kleiner Krümel Dichtmasse wieder aus der Pinzette gefallen ist und auf dem "Boden" dieses Zwischenraums gelandet ist. Dort steht auch etwas Öl drin, aber wenn ich senkrecht nach unten leuchte, sehe ich keine Bohrung. Kann ja aber sein, dass seitlich von der Nockenwellenseite aus eine Bohrung da ist, das konnte ich mit der Lampe nicht erkennen.
Geht auch nur darum, ob das jetzt richtig schlimm wäre, wenn ein Krümel dort übersehen wird, damit nichts verstopft wird.
So, nun viel Spaß beim Bildergucken.
Und ja, ich glaub nun gern, was das Entfernen von Silikondichtmasse für eine Sklavenarbeit ist
Werde bei der Montage so gut es geht komplett drauf verzichten, bzw. an den Halbmonden wieder Hylomar nehmen wenn überhaupt.
Grüßle Sabse

Reicht mir schon, dass ich am Wochenende noch ein paar Stellen am Motor ausbesserungsmäßig lackieren muss...
@Overdose: Klar, das Bordwerkzeug gehört auch dazu und soll auch ordentlich aussehen, wenn es auf meiner Düse mitfahren will

Hatte mir bei Volker Wildung (vwmt.de) mal ein gebrauchtes Set gekauft, das angeblich in sehr gutem Zustand war... Naja, das Zeug sah noch miserabler aus als meins und hatte auch gar nicht alle richtigen Teile dabei. Konnte es dann aber zurückgeben und hab dann entschieden, mein eigenes Bordwerkzeug wieder hübsch zu machen

Ich geb mir natürlich alle Mühe, dass ich meine Kleine bis zum Schwarzwaldtreffen fertig bekomme. Aber ob das wirklich reicht, steht noch in den Sternen. Ich werd auf jeden Fall nicht anfangen zu hetzen, entweder die Zeit reicht, um es ordentlich zu machen, oder es dauert eben länger. Ans Treffen kann ich ja sonst auch mit der Suzi fahren. Aber vor hab ich es schon, meine Düse mit zum Treffen zu nehmen.
So, heute noch eben die letzten Zink-Teile verräumt, die Werkstatt mal wieder aufgeräumt und mich dann noch durch die Dichtmasse im Motor gekämpft.
Anbei mal ein paar Fotos, wo die Dichtmasse überall verteilt war

Da hat es irgendwer vor meiner Zeit mal viel zu gut gemeint, beschmiert waren u.a.:
-Nockenwellenlagerdeckel an den Außenseiten (die der Ventildeckeldichtung am nächsten liegen)
-Ölleitungen im Zylinderkopf an manchen Stellen
-sogar seitlich an einem der Nocken fand ich einen Klecks davon
-alle Enden der Nockenwellen waren verschmiert
-in allen 4 "Ecken" neben den halbmondförmigen Aussparungen saßen dicke Wülste davon
Fast alles ist nun weg, morgen nochmal ein wenig Feinarbeit, um auch die letzten, kleinsten Fusselchen davon aus den genannten Ecken rauszuholen.
Die eine Hand stets bewaffnet mit der Taschenlampe, weil man in dem engen Zwischenraum zwischen Motorgehäusewand und Nockenwellenaufnahme selbst bei hellstem Tageslicht sonst nichts sieht... die andere Hand wechselte ab zwischen Pinzette und diversen Häken aus dem Auszieher-Set von Louis.
Ein Bild ist auch noch dabei, wo ich das Millimeter um Millimeter rausgekratzte Zeug gesammelt hab... Ist sicher nicht mehr alles drauf, weil ich (wie solls auch anders sein) schon x-mal im Vorbeilaufen auf das Blatt draufgestanden bin und die Krümel verteilt hab, aber wenn man bedenkt, dass all diese Krümelchen im Motor unterwegs sein könnten *Bäh*
Das Ölsieb wird noch untersucht, wenn der Motor wieder eingebaut ist und ich von unten an die Ölwanne komme. Im Moment steht der Motor ja auf einem Rollwägelchen, da hab ich keine Chance die Ölwanne abzubauen.
Nun noch ein paar Fragen:
Auf einem der Fotos ist so eine rote Farbe auf der Nockenwelle und an den Schlepphebeln zu sehen. Kann das von Werk aus so sein bzw. ist das normal? Ist aber nur an den Stellen vom Foto. Die andere Nockenwelle hat das nicht.
Die Nocken sind teilweise relativ "matt" bzw. verfärbt, also glänzen nicht wirklich. Macht das was oder ist das für 52.000 ganz normal?
Außerdem hab ich an einem Nocken gesehen, dass er an einer seitlichen Kante eine Macke hat. Ließ sich mit Blitzlicht nicht mehr fotografieren, vielleicht kommts morgen bei Tageslicht besser raus. Mit Macke meine ich, da ist eine Vertiefung, wie wenn man mit einem spitzen Gegenstand eine Kerbe in was hineinschlagen würde. An den anderen Nocken hatte ich nichts dergleichen festgestellt, aber momentan sind noch Polrad und dazugehörige Schraube ausgebaut, wenn die wieder drin sind und ich den Motor von Hand wieder drehen kann, kann ich mir die übrigen Nocken auch rundum nochmal besser ansehen.
Letzte Frage für heut:
Gibt es in diesen engen Zwischenräumen, die ich auch fotografiert habe, zufälligerweise eine winzige Ölbohrung, oder ist da gar nichts?
Ich meine nur, weil trotz äußerster Sorgfalt es passiert sein kann, dass mal ein kleiner Krümel Dichtmasse wieder aus der Pinzette gefallen ist und auf dem "Boden" dieses Zwischenraums gelandet ist. Dort steht auch etwas Öl drin, aber wenn ich senkrecht nach unten leuchte, sehe ich keine Bohrung. Kann ja aber sein, dass seitlich von der Nockenwellenseite aus eine Bohrung da ist, das konnte ich mit der Lampe nicht erkennen.
Geht auch nur darum, ob das jetzt richtig schlimm wäre, wenn ein Krümel dort übersehen wird, damit nichts verstopft wird.
So, nun viel Spaß beim Bildergucken.
Und ja, ich glaub nun gern, was das Entfernen von Silikondichtmasse für eine Sklavenarbeit ist

Werde bei der Montage so gut es geht komplett drauf verzichten, bzw. an den Halbmonden wieder Hylomar nehmen wenn überhaupt.
Grüßle Sabse

Flitzdüse forever!!!!!
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe
EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!
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