18.12.2012, 01:31
Hallo und herzlich willkommen!
Das dürfte ein grosses Abenteuer werden!
Respekt vorab, wenn ihr das durchzieht.
Dann mal meine bescheidenen Einschätzung:
Ein Monat GPZ, zwei Monate Führerschein und blutiger Anfänger - das ist die Mischung aus Vorraussetzungen, zu denen die älteren unter uns sich sicher zurücksehnen, bzw. an denen solche spüren, dass seit der Zeit einige Jahre ins Land gezogen sind.
Nun, diese Generation fuhr zu der zurückliegenden Zeit allerdings auch Gefährte mit fast nicht vorhandener Elektrik und einer Mechanik, bei der sich in extremen Notfällen ein Kolbenring noch durch eine zurechtgebogene Büroklammer ersetzen liess.
Würde ich mir das vornehmen, würde ich an folgendes denken:
- auch mit Kenntnis und einer gewissen Ausrüstung an Werkzeug zu einem entstandenen Schaden/Makel/Fehlfunktionieren kann man in bestimmten Situationen nicht alles "fixen". Wenn die CDI plötzlich verrückt spielt, oder durchbrennt, hilft nur Ersatz.
Dann enstehen folgende Fragen: Hab ich Händi-Empfang? Kann mir der ADAC helfen? Wo ist die nächste Werkstatt/Tankstelle? Gibt es noch andere Verkehrsteilnehmer?
Zur grössten Not müsst ihr ein Mopped stehen lassen und fahrt zu zweit auf einem Mopped irgendwo hin, oder einer bleibt zurück, während der andere nach der Zivilisation sucht.
Wenn sowas eh nicht zusammenhängt, würde ich weniger die "Sehenswürdigkeiten" beachten, eher das Werkstatt- und Tankstellennetz.
Temperatur und Nässe kann aufs Gemüt gehen. Nicht dass es nicht für jeden Anlass die richtige Ausrüstung gäbe, aber mehrere Regentage in Folge bei niedrigen Temperaturen, bei relativ "urigen" Strassenverhältnissen, unkomfortablen Schlafmöglichkeiten, extrem hohe Kosten und Beschaffungsaufwand (welcher der Beschaffung im Drogenmilieu ähnelt) für Spirituosen, den doch recht knapp bemessenen Zeitraum (entsprechender Leistungsdruck zur Etappenfolge) können einen verzweifeln lassen - insbesondere wenn man wegen eines Schadens liegen bleibt...
Wenn ich ans Nordkap wollte, würde ich erst "Zugvögel - einmal nach Inari" gucken und den dann den Zug nehmen.
Für meine erste Moppedtour würde ich für ein Abenteuer die Latte tiefer hängen und die Zivilisation nicht zu sehr verlassen und zB. genau in die andere Richtung fahren?
Aber das ist meine persönliche Ansicht. Und vielleicht bin ich schon zu alt. Ich finde ne Woche an der Mosel oder im Allgäu schon ziemlich aufregend
Das dürfte ein grosses Abenteuer werden!
Respekt vorab, wenn ihr das durchzieht.
Dann mal meine bescheidenen Einschätzung:
Ein Monat GPZ, zwei Monate Führerschein und blutiger Anfänger - das ist die Mischung aus Vorraussetzungen, zu denen die älteren unter uns sich sicher zurücksehnen, bzw. an denen solche spüren, dass seit der Zeit einige Jahre ins Land gezogen sind.
Nun, diese Generation fuhr zu der zurückliegenden Zeit allerdings auch Gefährte mit fast nicht vorhandener Elektrik und einer Mechanik, bei der sich in extremen Notfällen ein Kolbenring noch durch eine zurechtgebogene Büroklammer ersetzen liess.
Würde ich mir das vornehmen, würde ich an folgendes denken:
- auch mit Kenntnis und einer gewissen Ausrüstung an Werkzeug zu einem entstandenen Schaden/Makel/Fehlfunktionieren kann man in bestimmten Situationen nicht alles "fixen". Wenn die CDI plötzlich verrückt spielt, oder durchbrennt, hilft nur Ersatz.
Dann enstehen folgende Fragen: Hab ich Händi-Empfang? Kann mir der ADAC helfen? Wo ist die nächste Werkstatt/Tankstelle? Gibt es noch andere Verkehrsteilnehmer?
Zur grössten Not müsst ihr ein Mopped stehen lassen und fahrt zu zweit auf einem Mopped irgendwo hin, oder einer bleibt zurück, während der andere nach der Zivilisation sucht.
Wenn sowas eh nicht zusammenhängt, würde ich weniger die "Sehenswürdigkeiten" beachten, eher das Werkstatt- und Tankstellennetz.
Temperatur und Nässe kann aufs Gemüt gehen. Nicht dass es nicht für jeden Anlass die richtige Ausrüstung gäbe, aber mehrere Regentage in Folge bei niedrigen Temperaturen, bei relativ "urigen" Strassenverhältnissen, unkomfortablen Schlafmöglichkeiten, extrem hohe Kosten und Beschaffungsaufwand (welcher der Beschaffung im Drogenmilieu ähnelt) für Spirituosen, den doch recht knapp bemessenen Zeitraum (entsprechender Leistungsdruck zur Etappenfolge) können einen verzweifeln lassen - insbesondere wenn man wegen eines Schadens liegen bleibt...
Wenn ich ans Nordkap wollte, würde ich erst "Zugvögel - einmal nach Inari" gucken und den dann den Zug nehmen.
Für meine erste Moppedtour würde ich für ein Abenteuer die Latte tiefer hängen und die Zivilisation nicht zu sehr verlassen und zB. genau in die andere Richtung fahren?
Aber das ist meine persönliche Ansicht. Und vielleicht bin ich schon zu alt. Ich finde ne Woche an der Mosel oder im Allgäu schon ziemlich aufregend

Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".