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GPZ500S (D) wird zum Renner
#91
Liebe Interessierte,

hier die angekündigten Bilder von meinem Rennstreckentraining auf dem Spreewaldring Ende April 2023:

   
Hoppla, richtiger Typ auf falschem Mopped Wink

   
Jetzt, GPZ500 mit Startnummer "500", wie passend!
   

   
   
   
Witte-Kurve, Einfahrt auf die Start-Ziel-Gerade

   
So sieht es aus, wenn "alle Mann" vor einem auf der Start-Ziel-Geraden sind

   
Das Fahrerlager

   
Die Halle als zentraler Ort.
Tagsüber keine Moppeds erlaubt, dann ist "bestuhlt" als Ess- und Aufenthaltsbereich, nachts ist es der geschützte Moppedstellplatz

Liebe Grüße,
Michael
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#92
Meine Lieben,
ich bin immer noch fleißig mit der GPZ auf der Rennstrecke unterwegs Wink

Im Juni war ich zum "Built not bought" (Bnb) auf dem Spreewaldring.
Klasseneinteilung "Caferacer Gold Cup über 650 ccm", Start mit der "Vienna", also meiner Renn-Z750Twin.
Erster Tag, Training. Die 750Twin ist gut gelaufen.
Zweiter Tag, Qualifying. Am Ende des ersten Turns rausgefahren, da lief sie nur noch auf einem Zylinder und war trotz Durchsicht der Vergaser und komplettem Austausch der Zündanlage nicht mehr dazu zu bewegen, ordentlich auf zwei Zylindern zu laufen.
Kurz vor meinem letzten Qualifying-Turn konnte ich die GPZ500 als Ersatzmopped in der gleichen Klasse melden, Startnummer 502.
Der Turn lief super, Startplatz 6 in diesem Feld.
Am Sonntag der Renntag, beginnend mit Trainings-/ Warm-up-Turns.
Mein Rennlauf wurde von 12:30h auf 17:00h verschoben, gut, dann kann man den anderen Klassen auch mal zusehen.

An einem Zelt saß Michael vor seiner Ducati, teilzerlegt, startet auch im "CRGP ü650".
Eine seiner Doppelzündspulen hat den Geist aufgegeben, er kann nicht starten.
Kurz die Zündung angesehen, festgestellt, das meine stillgelegte "Vienna" die gleiche Zündspule hat und sie ihm geliehen.
Vorher gemessen, 3 Ohm Widerstand, passt. Eingebaut, angesteckt, Knöpfchen gedrückt, Ducati bollert wieder los.
Große Freude!
   
   
   

Im Rennen war ich etwa 2 bis 3 Runden hinter Jens auf seiner Laverda SFC750 und habe keinen Weg an ihm vorbei gefunden:
   

Um nicht den regulären Teilnehmern in dieser Klasse (über 650ccm) im Weg rumzufahren, habe ich zwei nachfolgende Fahrer auf der Start-Ziel-Geraden vorgelassen:
   

Die Zwei kamen aber auch nicht auf Anhieb vorbei und so habe ich sie und schließlich den Jens durch ein beherztes, aber immer noch faires Ausbremsmanöver vor der Waldkehre einkassiert.
Die nachfolgende Runde mit freier Fahrt war meine bisher schnellste Runde mit 1:40:46 min. Persönliche Bestzeit, das auf der GPZ500 !
Sehr braves Mopped, trotz mäßiger Gasannahme nur mit den Trichtern und einer deutlich zu weichen und unterdämpften Gabel.
Gesamtplatz 4, u.a. hinter der Ducati von Michael mit meiner Zündspule Wink

Die Ergebnisliste des Rennens:

.pdf   Bnb2023_CRGCü650 ERGEBNISLISTE Rundenzeiten.pdf (Größe: 120,9 KB / Downloads: 5)

Hier noch unser Fahrerlager:
   

Meine Frau wünscht sich schon seit einiger Zeit einen Wohnwagen.
Ein anderer Fahrer hat seinen zum Verkauf angeboten.
Wir wurden uns einig und ich haben den Wohnwagen gleich angehängt und nach Hause geschleppt:
   
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#93
Vom Bnb zurück, wurde erst mal wieder geschraubt Wink

Der Motor hat im Standgas vernehmlich geklappert / getickert, bei einer Klappersaki auch normal,
man kann trotzdem nach dem Ventilspiel sehen.
Gleich noch Spaß gehabt mit einer beidseitig mit Profilgummikleber eingeklebten Ventildeckeldichtung.
   
   
   
   

Die alten Kerzen nach der Rennerei, aber auch nach etwa 400m Schrittgeschwindigkeit, zur Siegerehrung Wink
   

Zum Abschied von den Trichtern ohne Kasten drum rum noch ein Bild vom "Schlund".
In diesem Zustand kann man toll zusehen, wie sich beim Gasspielen im Stand, die Schieber öffnen und wieder schließen.
   

Den Luftfilterkasten habe ich nach Modifikation auf zusätzlichen Lufteinlass links (mit Seriengummis von einer rechten Seite) wieder eingebaut.
Dynojet Stage 1-Kit verbaut, wegen des zusätzlichen Lufteinlass auf die größeren 126er Hauptdüsen des Stage 1 gesetzt.
Die Leistungsentfaltung im kritischen Bereich ab 7.000 U/min ist spürbar anders.
Sanfterer Übergang ohne verschlucken, dafür auch kein so explosiver Antritt wie nur mit den Trichtern und Stage 3 Düsen.
Ganz oben raus dreht sie jetzt nur noch unwillig, ab 10.500 U/min wird es zäh, dreht aber noch bis etwa 11.500 U/min weiter, um dann endgültig nicht mehr zuzulegen.
Ich werde mal die kleineren Stage 1 Düsen, 122er probieren. Kann ja nur schlechter oder besser werden.
Dann kennt man die erforderliche Richtung bei der Hauptdüsenanpassung Wink
   
   
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#94
Hier noch Bilder vom Batteriefach, an originaler Einbaulage der Batterie, aber ohne LuFiKa.
Auch Stand der Dinge bei der Fussrastenanlage wird gezeigt Wink
Funktioniert ganz wunderbar, bei 170cm Körperhöhe.

   
   
   
   

Geänderter Verkleidungshalter vorn für neue Position der Instrumentenkonsole statt Scheinwerfereinsatz in der Verkleidung.
Die Haltepunkte der Verkleidung sind in originaler Position verblieben.
Arbeitsplatz mit Stummellenker in tiefer Position.
   
   

LG, Michael
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#95
Ich habe die GPZ wieder aus der Versenkung geholt, um eine Bestandsaufnahme für die Saison 2024 zu machen.
Das Kühlwasser habe ich diesmal gleich nach der ersten Frostnacht abgelassen, da sollte nichts passiert sein.
Batterie ist dringeblieben. Kontrollleuchten gehen noch. Nachladen empfohlen.
Der alte Sprit ist auch noch in den Vergasern, den muss ich vor einem Startversuch noch ablassen.
Und ja, ich wollte das Mopped immer mal abdecken, habe es nicht getan und so sieht sie jetzt auch aus.
Mal nach den Verschleißteilen sehen, einen Satz neue Reifen brauche ich auf jeden Fall.
Kette und Ritzel, Bremsbeläge, Flüssigkeiten, etc.

Hier ein paar Bilder:
   
   
   
   
   
   
   
   
In 2023 319 km mit der GPZ auf der Rennstrecke unterwegs gewesen
   
Diese kleinen Gummi-"Wutzel" sind typisch für Chambley (F). Mit den heißen Reifen sammelt man den Abrieb auf.
   
Die "500" wird es zum Saisonauftakt sein, alte Aufkleber sollten zur besseren Erkennbarkeit der aktuell gültigen entfernt werden.
Ja, neue Nummernaufkleber lasse ich springen Wink

Es geht wieder los !

LG, Michael


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#96
Liebe Interessierte,

ja, ich bin immer noch mit der GPZ500 auf der Rennstrecke unterwegs!

und dass, obwohl ich mir für die Saison 2025 extra eine weitere Z750Twin aufgebaut habe.
Klasse bis 55PS, abgesehen von K+N-Filtern und einem Dynojet-Kit ein völlig serienmäßiger Motor.
Aber am Fahrwerk viel umgebaut und schmale 18"-Räder aus Kawa GPZ550UT (erste Serie) verwendet.
Darauf die gleichen Reifengrößen wie ein paar Kumpels auf alten, kleinen Guzzis (V50).
Vorne 90/90-18, hinten 110/80-18 (Contis ClassicAttack und RoadAttack(?) 3CR).
So ziemlich das haftfähigste Gummi was man in der Größe bekommen kann Wink

Ja, funktioniert!
Im April bei eher kühlem Wetter in Meppen/Emsland fuhr sich diese 750er auch ganz gut.
Aber im Juli bei warmem, noch nicht heißem Wetter, in Chambley (F), habe ich die Reifen mit meinem Fahrstil überfordert.
Immer wieder auftretendes Rutschen über beide Räder bei großen Schräglagen und schlechtem Fahrbahnbelag (ja, auch auf Rennstrecken gibt es so etwas).
Besonnen und zurückhaltend den 3. Platz im 3h-Rennen belegt, aber das muss schneller gehen !

Die GPZ500 hatte ich auch in Meppen dabei und habe im Funlauf bis 55PS den zweiten Platz belegt.
Da ich weiß, dass die GPZ meinen Fahrstil, auch dank der breiteren Reifen, gut verträgt, hat sie noch für das Saisonabschlusstraining auf dem STC Spreewaldring ein Update bekommen.
Schwarz lackierte Felgen und neue Reifen in Medium-Mischung.
Das wird ein Spaß!

Seht selber:
   
An der Lauffläche des 110/70-17 ist die Flanke ziemlich schräg abgefahren
   
Schwarz macht schlank Wink
   
Weniger Profil geht nicht, Conti RaceAttack 2 medium auf ZZR600-Felge
   
   
Auf der Originalfelge jetzt wieder ein 120/70-17.
Zumindest in Kombination mit dem 160er hinten bietet der etwas mehr Grip als der vorgesehene 110er
   
In bester Gesellschaft! Die Vienna, #676, verwendet identische Reifengrößen und sogar das gleiche Hinterrad, umstecken mit der GPZ möglich.

Details:
   
Rastenanlage rechts
   
Rastenanlage links
   
Der Arbeitsplatz
   
Drahtsicherungen sind bei Rennveranstaltungen an verschiedenen Stellen vorgeschrieben, hier die Ölablassschraube.
Für normale Rennstreckentrainings (keine Rennen mit Zeitnahme) ist das nicht vorgeschrieben.

So, am Wochenende noch an der Vienna schrauben und am Di. 30. Sep. Anfahrt zum Spreewaldrind, von mir 500km.
Am Mi. 1. und Do. 2. Okt. geht es dann hoffentlich bei trockener Strecke wieder stundenlang im Kreis Wink

LG, Michael
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#97
Hallo Michael!
Super Einsatz von dir uns zu berichten wie es mit dem Halbliter-Klassiker so rennt!
Vielen Dank für die interessanten Bilder.
Und viel Erfolg!
LG, Gero
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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