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Lade-Elektronik defekt
#1
Hi, bei meiner 500er, A-Serie scheint die Ladeelektronik defekt zu sein.
Symptome: Batteriewasser verkocht und Batterie wird nicht geladen.
Die Lichtmaschine liefert 60 Volt bei 4000 U/min, wie im Handbuch beschrieben, die ist also in Ordnung. Den Gleichrichter werde ich heute messen, da aber die Beleuchtung einwandfrei funktioniert, denke ich nicht, dass es daran liegt.

Wer hätte eine Idee, was ich reparieren, bzw. erneuern sollte?


Jedi-Knight
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#2
*winkt*

Ahmmm? Think

Batterie sicherlich in Ordnung wie alt?
Eventuell liegts ja nur am Säuregehalt der Batterie?

Falls Gleichrichter: Die Beleuchtung wird dennoch konstant leuchten. Zu träge sind Glühlampen um eine mögliche Wechselkurve(Sinus) "wiederzuspiegeln"...denke ich!? Think


So long.
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#3
Aber ... wenn der Gleichrichter und die Spannungsbegrenzung was hätte ... würde die Birne durchbrennen und das sofort! Ich denk eher, dass die Batterie einfach zu alt ist. Ich mein ... wasser verkocht = alt ... Heut gibts eigentlich fast nur noch Wartungsfreie Gelakkus.

Natürllich kann der Laderegler was haben und deshalb ist des Wasser verkocht!
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#4
Sorry, hatte ich vergessen zu erwähnen:
Die Batterie ist ganz neu.


JediKnight
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#5
war die batterie fertig befüllt, oder musstest du die säure selbst einfüllen?
hast die batterie schon ausgebaut?
welche zellen sind den übergekocht? alle, oder nur die äusseren beiden?

Sollten die beiden äusseren zellen dicke backen haben, so sei vorsichtig beim öffnen der kappen. am besten, du stülpst eine plastiktüte drüber. sollte da druck entweichen, fliegt dir die ganze säure ins gesicht!!! schau mal an der seite der batterie, wo der überlauf drann kommt, ob du auch den schutznippel entfernt hattest. der überlaufschlauch passt leider auch über diesen nippel. wenn der noch drauf war, kann die batterie die beim laden entstehende dämpfe nicht ableiten und bläht sich auf.

schau mal nach, sei aber vorsichtig
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#6
Hi, die Batterie hatte ich erst raus genommen, als ich sie an ein Ladeegrät angeschlossen habe. Da habe ich dann halt gesehen, dass teilweise kaum noch Flüssigkeit in den Zellen war. Übergekocht ist sie nicht, das Wasser ist wohl langsam verkocht. Betroffen waren alle Zellen. Ich habe alles wieder mit Aquadest aufgefüllt. Die Batterie war neu und war in einer Werkstatt eingebaut worden.
Nachdem ich Aquadest nachgefüllt habe und sie komplett mit einem Ladegerät geladen hatte, dachte ich, die Sache wäre gegessen. Aber leider war die Batterie nach ein paar Tagen und einigen Fahrten wieder leer und die Maschine sprang nicht an.


KediKnight
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#7
hast sie doch nicht an einem auto laderät gehangen ?!?
die laden nämlich mit zuviel ampere. klar dass die alles verdunstet.
wenn das teil neu ist und alles verkocht, dann haste doch keine säure mehr drinn, da hilft dir das destillierte wasser auch nicht mehr! dest. wasser gleicht nur die übliche verdunstungsmengen aus, nicht wenn du alles ins nirwana geladen hast.

also, wenn die batterie von dieser aktion nicht schon die löffel gestreikt hat, besorg dir nochmal eine fertigmischung von der batteriesäure und probier´s nochmal. wenn nix mehr geht, hast du sie gekillt Sad
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#8
Neinein, ich hatte mir extra ein gutes Ladegerät von Polo, also für Motorräder ausgeliehen, weil die Batterie ständig leer war. Ich dachte, die muss nur einmal richtig geladen werden, weil vorher ja die Lima kaputt war (http://gpz.reiscracker.de). und nicht laden konnte. Die Batterie selber war brandneu.
Als ich dann die Batterie rausnahm, musste ich halt verwundert feststellen, dass kaum noch Flüssigkeit in den Zellen war. Ich hatte gehofft, mit Aquadest und dem Ladegerät das Problem beseitigen zu können. Die Batterie lieߟ sich mit dem Gerät nämlich problemlos aufladen. Das gute Ladegerät zeigte auch an, dass die Batterie in Ordnung ist. Trotzdem war sie nach einer Weile wieder leer.

Ich tippe halt auf den Laderegler oder ein Kabel.
Sind die Laderegler von A und D-Modell identisch?


JediKnight
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#9
zur prüfung des ladereglers sagt das reparaturhandbuch ja was aus:
spannung darf bei 4000 u/m zwisschen 14-15 volt liegen, wenn nicht, teil defekt.

sonst kann man den spannungsregler auch ausmessen, da gibt´s auch daten zu im reparaturhandbuch:


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.jpg   Spannungsregler Messwerte cr.jpg (Größe: 144,94 KB / Downloads: 109)
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#10
Mal ne andere Frage, wie hoch ist eigentlich deine Ladespannung an der Batterie bei Leerlauf?
Über deine Ladespannung hatteste ja noch garnix geschrieben. Kann ja auch sein, dass an deinem Mopped alles I.O. ist, in der Batterie selbst aber ein Plattenschluss ist.
Mit Mayo oder zum Mitnehmen? Nimm doch einfach Rauhfaser!

Dat Fell:A1, EZ 10.04.1987, 97,5tkm, Barracuda 2-1, Minis, Höherlgg, Stahlflex, Fell
Die Pommes:A7, EZ 21.05.1993, 22tmiles
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#11
Ich das alles heute Abend mal durchmessen.

JediKnight
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#12
Ok, Ergebnis der Messungen:
Laderegler komplett fritten. Wo die Dioden sperren sollten, hab ich nur nen Widerstand im einstelligen KOhm-Bereich. Kein Wunder, dass das Wasser in der Batterei verkocht ist. Hat wohl Wechselstrom bekommen *g*
Hab schon ein neues Teil bei bike-teile.de bestellt.


JediKnight
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#13
Ich habe jetzt das Ersatzteil bekommen. Leider kriege ich auch da Werte für die Widerstände, die mit der Tabelle aus dem Werkstatthandbuch nichts zu tun haben.
Kann jemand die Werte der Tabelle bestätigen? Entweder sind jetzt beide Laderegler defekt, oder, eher wahrscheinlich, beide in Ordnung, nur die Werte in der Tabelle passen nicht zu diesem Regler SH5030-12K.
Ich habe inzwischen auch mal die Ladespannung gemessen. Bei völlig leerer Batterie messe ich 13.7 Volt bei 4000 U/min (und 13.5 V bei Leerlauf) zwischen den Batteriepolen. Sollte eigentlich ok sein. Ich kann höchstens noch den Ladestrom messen. Wenn der auch ok, was bleibt dann noch übrig?
Laut dem Ladegerät von Polo ist die Batterie auch in Ordnung und wird von dem Ladegerät auch voll geladen. Wieso wird dann die Batterie nicht beim fahren geladen und das Batteriewasser verkocht langsam?
Ich bin ratlos.


JediKnight
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#14
1.
also die messwerte liegen in einem grossen tolleranzbereich und du brauchst schon ein entsprechend empfindliches messgerät. ausserdem ist es seht wichtig, dass du auch mit der richtigen polung misst. da es ja dioden sind. du kriegst falsche messwerte wenn du die polung nicht beachtest. man kann aber grundsätzlich davon ausgehen dass das neuteil funktioniert.
2.
SoftCell schrieb:zur prüfung des ladereglers sagt das reparaturhandbuch ja was aus:
spannung darf bei 4000 u/m zwisschen 14-15 volt liegen, wenn nicht, teil defekt.
hab ich schonmal beantwortet. Leerlaufwert interessiert nicht. Deine ladespannung liegt nicht über 15 volt, also funktioniert der regler doch. die 13,7 volt kann auch messtolleranz deines gerätes sein.
3.
schau mal im beigefügtem schema, ob du diese steckverbindung findest und ob diese leitung durchgang hat. ist nur mal so ne idee...


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#15
Hallo SoftCell,

das Dioden nur in eine Richtung durchlassen, weiߟ ich Smile
Ich hatte bei meinem Messgerät angenommen, dass die Erdung Minus ist und der andere Anschluss Plus. So habe ich dann gemessen. Allerdings scheint es wohl anders herum zu sein. Jetzt passen die Werte. Die beiden Regler sind wohl in Ordnung. 25 Euro zum Fenster raus geschmissen Undecided
Den Steckkontakt Nr. 4 habe ich überprüft, ist ok.

Ich habe mal versucht den Ladestrom zu messen. Habe in die Batterie Plus-Leitung das Messgerät gehängt. Wenn ich den 20 Ampere Messbereich wähle,zeigt er 2 Ampere Strom. Im 2 Ampere Messbereich waren es nur 0.6 Ampere Anzeige.

Seltsamerweise hat er auch 2 Ampere angezeigt, als ich das Messgerät auf Wechselstrom messen geschaltet habe. Ist das ok?
Weiߟ nicht mehr weiter. Kann die Batterie kaputt sein, auch wenn das gute Ladegerät anzeigt, sie wäre in Ordnung?
Oder habe ich irgendwo einen Kurzschluss im Kabelbaum?


JediKnight
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