03.04.2014, 20:38
Hi Morpheus,
danke! Schön das noch welche mitlesen .
Also, ich bin kein Profi auf dem Gebiet ... ich betreibe nur seit mehr als 30 Jahren Flugmodellbau und da lernt man einiges über das Kleben von unterschiedlichen Materialien, den Formenbau oder auch das Lackieren. Ich mache sowas nicht wöchentlich, habe es aber schon oft gemacht und habe vor allen Dingen die richtigen Werkstoffe und Werkzeuge im Haus.
Am Ende ist so ne GPZ auch nichts anderes als ein grosses Modell .
Ich könnte es auch zeitlich nicht so gut darstellen, jetzt ein Kunststoffteil nach dem anderen zu flicken, aber bevor Jemand verzweifelt und das Teil sonst in die Tonne kloppt, kann ich es mir ja mal anschauen ... es muss nur beim "Auftraggeber innerlich abgeschrieben sein, denn sowas kann auch mal in die Hose gehen ...
@all
Der Tank ist nun versiegelt! Ein weiterer grosser Meilenstein somit erreicht. Technisch bleibt jetzt nur noch eine neue Batterie, ein paar Kleinteile anschrauben und neue Reifen aufziehen ... dann bin ich durch .
Zum Versiegeln muss man sagen, dass der Prozess schon recht aufwendig ist. Das hört sich alles so locker an: Reinigen, Entrosten, Versiegeln .. hat mich aber viel Geduld und mehr als 12 Stunden gekostet.
Allein das heutige Versiegeln hat fast 3,5 Stunden gedauert.
Erst einmal beide Komponenten des Siegels vor dem Vermischen kräfitg schütteln, dann vermischen und wieder kräfig schütteln und rühren, dann rein in den Tank (aufpassen, dass nichts auf den Tank kommt, ich habe mit alten Handtüchern abgedeckt). Dann das ganze durch ständiges Wechseln der Lage im Tank gut verteilen (ca. 10 Minuten). Wenn man sicher sein kann, dass das Zeug überall hingekommen ist, muss der Rest raus aus dem Tank. Dazu beide Öffnungen öffnen und das überschüssige Material durch den Benzinhahnanschluß zurück in die Dose giessen. Jetzt kommt der Geduldteil. Durch die Form des Tanks bekommt man so nicht alles raus, aber es ist wichtig, soviel von dem Kreem Rot wieder zu entfernen wie nur möglich. Dazu habe ich den Tank immer wieder so gedreht und gewendet, dass die Flüssigkeit in Richtung Benzinhahnanschluss gelaufen ist. So konnte ich immer wieder einen Schwall rausbekommen. Je mehr man rausbekommt, desto besser. Dieser Prozess hat eine Stunde gedauert, ist aber sehr wichtig!
Dann noch ca. 1,5 Stunden den Tank immer wieder in der Lage verändert, so ca. alle 2-3 Minuten (was bei meiner Familie beim Abendessen zur Geduldsprobe wurde ). Das stellt sicher, dass sich nirgends "Pfützen" bilden, denn das wäre fatal.
Soweit ich das sehen konnte (mittels einer kleinen Taschenlampe) ist mir das gut gelungen. Ich konnte keine "Nasen" oder "Pfützen" entdecken, das Siegel ist sehr gleichmäßig aufgetragen. Ich bin mir sicher, dass dieser Tank für min. die nächsten 10 Jahre keine Probleme mehr macht ... eher länger.
[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...krost9.JPG]
(Nicht sehr aussagefähig das Bild, es ist schwierig, dass zu fotografieren.)
Er muss jetzt noch 8 Tage lang aushärten, und diese Zeit sollte man ihm auch mindestens gönnen.
Somit hat sich der Aufwand, der wirklich nicht zu unterschätzen ist, wenn man es richtig machen möchte, gelohnt. Ich werde mal regelmäßig über den Zustand der Versiegelung berichten, habe aber keinerlei Zweifel an deren Haltbarkeit.
In den nächsten Tagen werden noch die Reifen bestellt und die Batterie besorgt. Dazwischen hübsche ich noch ein paar Kleinigkeiten auf.
Das Gröbste ist geschafft, der Rest sollte easy going sein ...
Ihr werdet es erfahren ...
Grüße
Markus
danke! Schön das noch welche mitlesen .
(03.04.2014, 13:57)Morpheus schrieb: Kann man dich auch als GFK-Bastler buchen?
Also, ich bin kein Profi auf dem Gebiet ... ich betreibe nur seit mehr als 30 Jahren Flugmodellbau und da lernt man einiges über das Kleben von unterschiedlichen Materialien, den Formenbau oder auch das Lackieren. Ich mache sowas nicht wöchentlich, habe es aber schon oft gemacht und habe vor allen Dingen die richtigen Werkstoffe und Werkzeuge im Haus.
Am Ende ist so ne GPZ auch nichts anderes als ein grosses Modell .
Ich könnte es auch zeitlich nicht so gut darstellen, jetzt ein Kunststoffteil nach dem anderen zu flicken, aber bevor Jemand verzweifelt und das Teil sonst in die Tonne kloppt, kann ich es mir ja mal anschauen ... es muss nur beim "Auftraggeber innerlich abgeschrieben sein, denn sowas kann auch mal in die Hose gehen ...
@all
Der Tank ist nun versiegelt! Ein weiterer grosser Meilenstein somit erreicht. Technisch bleibt jetzt nur noch eine neue Batterie, ein paar Kleinteile anschrauben und neue Reifen aufziehen ... dann bin ich durch .
Zum Versiegeln muss man sagen, dass der Prozess schon recht aufwendig ist. Das hört sich alles so locker an: Reinigen, Entrosten, Versiegeln .. hat mich aber viel Geduld und mehr als 12 Stunden gekostet.
Allein das heutige Versiegeln hat fast 3,5 Stunden gedauert.
Erst einmal beide Komponenten des Siegels vor dem Vermischen kräfitg schütteln, dann vermischen und wieder kräfig schütteln und rühren, dann rein in den Tank (aufpassen, dass nichts auf den Tank kommt, ich habe mit alten Handtüchern abgedeckt). Dann das ganze durch ständiges Wechseln der Lage im Tank gut verteilen (ca. 10 Minuten). Wenn man sicher sein kann, dass das Zeug überall hingekommen ist, muss der Rest raus aus dem Tank. Dazu beide Öffnungen öffnen und das überschüssige Material durch den Benzinhahnanschluß zurück in die Dose giessen. Jetzt kommt der Geduldteil. Durch die Form des Tanks bekommt man so nicht alles raus, aber es ist wichtig, soviel von dem Kreem Rot wieder zu entfernen wie nur möglich. Dazu habe ich den Tank immer wieder so gedreht und gewendet, dass die Flüssigkeit in Richtung Benzinhahnanschluss gelaufen ist. So konnte ich immer wieder einen Schwall rausbekommen. Je mehr man rausbekommt, desto besser. Dieser Prozess hat eine Stunde gedauert, ist aber sehr wichtig!
Dann noch ca. 1,5 Stunden den Tank immer wieder in der Lage verändert, so ca. alle 2-3 Minuten (was bei meiner Familie beim Abendessen zur Geduldsprobe wurde ). Das stellt sicher, dass sich nirgends "Pfützen" bilden, denn das wäre fatal.
Soweit ich das sehen konnte (mittels einer kleinen Taschenlampe) ist mir das gut gelungen. Ich konnte keine "Nasen" oder "Pfützen" entdecken, das Siegel ist sehr gleichmäßig aufgetragen. Ich bin mir sicher, dass dieser Tank für min. die nächsten 10 Jahre keine Probleme mehr macht ... eher länger.
[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...krost9.JPG]
(Nicht sehr aussagefähig das Bild, es ist schwierig, dass zu fotografieren.)
Er muss jetzt noch 8 Tage lang aushärten, und diese Zeit sollte man ihm auch mindestens gönnen.
Somit hat sich der Aufwand, der wirklich nicht zu unterschätzen ist, wenn man es richtig machen möchte, gelohnt. Ich werde mal regelmäßig über den Zustand der Versiegelung berichten, habe aber keinerlei Zweifel an deren Haltbarkeit.
In den nächsten Tagen werden noch die Reifen bestellt und die Batterie besorgt. Dazwischen hübsche ich noch ein paar Kleinigkeiten auf.
Das Gröbste ist geschafft, der Rest sollte easy going sein ...
Ihr werdet es erfahren ...
Grüße
Markus