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Wiederbelebung nach 14 Jahren.
solang man nicht hinfällt, braucht man auch keine Wink
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
Der Teufel kümmert sich um das Leben seiner Kinder, Gott nur um deren Moral. ..."
von Eugen Wendmann
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@Markus:
Was hast Du denn da leckeres im Ofen? Kanns nicht zuordnen.
Grüße, rex
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Hallo Rex,

wow, da hätte ich also ein Rätsel draus machen sollen Wink.

Also, auf der linken Seite befinden sich die Teile der vorderen Krümmerbefestigung (diese "Halbmonde").

Auf der rechten Seite sind die beiden Bremssattelhalter.

Beides wurde mit Hochtemperaturlack gespritzt und danach mit 200° eine Stunde lang eingebrannt. Die Führungsstifte der Bremssattelhalter wurden natürlich vor dem Lackieren peinlichst genau abgeklebt (ich habe sogar daran gedacht, das Klebeband vor dem Einbrennen wieder zu entfernen Wink).

Leider paßt die Auspuffanlage nicht in diesen Ofen ...

Grüße
Markus
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Hehe, hab noch nicht mal erkannt, dass es GPZ-Teile sind. Smile
Aber Rätsel sind prima, und allgemein gern gesehen.
Grüße, rex
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Hihi, vielleicht sollten wir mal ein paar Makroaufnahmen von Teilen der GPZ als "Was ist das" Quiz einstellen Laughing
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Hi,

hier nun, wie angekündigt, eure Wochenendlektüre. Ich habe nämlich einen weiteren Meilenstein erreicht und kann nun wieder bremsen. Aber schön der Reihe nach, nachfolgend wie immer die Reihenfolge der Ereignisse in der Chronologie ihres Auftretens Wink:

Die Bremse war ja nun schon seit einiger Zeit abmontiert, aber immer noch an einem Stück und in vollem Besitz ihrer Flüssigkeit. Diese musste ich nun also erst einmal entfernen, wobei mir ein weiteres Mal der MSF (MSF = Multi-Support-Frame ... ja, der Kleine hat jetzt einen Namen) gute Dienste leistete:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse1.jpg]

Nun konnte ich die Bremsanlage in ihre Bestandteile zerlegen. Die Schläuche fehlen hier bereits, dazu gleich mehr:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse2.JPG]

Die Beläge können noch nicht so lange drauf gewesen sein:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse3.JPG]

Aber aufgrund ihres Alters (> 15 Jahre) habe ich mir trotzdem neue besorgt. Keine Ahnung ob die altern, aber sicher ist sicher:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse4.JPG]

Die Bremskolben habe ich dann gründlichst gereinigt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse5.JPG]

Dann vorsichtig in die Manschetten zurück gedrückt. Liefen ganz smooth ohne irgendwie zu haken oder zu reiben:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse6.JPG]

Danach kam der Bremshebel mit seiner Pumpe an die Reihe. Zuerst einmal wurde der Handbremshebel abgebaut. Hier fand ich etwas Rost, welcher aber leicht zu entfernen war:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse7.JPG]

Nach dem Reinigen wurde dann die Pumpe zerlegt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse8.JPG]

Das klappt übrigens nur mit einer solchen Zange (Sicherungsringzange für innenliegende Ringe). Zum Glück hat man als alter Modellbauer so etwas in seinem Fundus:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse9.JPG]

Ohne die Zange bekommt man nämlich diesen Ring hier wohl kaum da raus (etwas unscharf im Hintergrund). Damit man besser rankommt sollte man den Kolben der Bremspumpe etwas hineindrücken.

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse10.JPG]

Eigentlich machte der Kolben noch einen ganz guten Eindruck, ich habe ihn trotzdem ersetzt (so wie alle Teile aus dem Reparatursatz für den Hauptbremszylinder):

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse12.JPG]

Hier der Reparatursatz:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse13.JPG]

Der Kolben wurde mit dem beiligenden Fett eingefettet und dann mit der neuen Feder eingesetzt (auf dem Bild liegt er falsch herum!):

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse14.JPG]

Jetzt nur noch mit der Zange den Sicherungsring wieder drauf (Kolben dazu wieder hineindrücken), Staubkappe drüber (die muss man auch unten über dem Sicherungsring andrücken, am besten mit einem weichen Werkzeug wie z. B. einem Holzstab zum Kaffee umrühren, etwas härteres könnte die Manschette beschädigen), fertig!

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse15.JPG]

Dank einer tollen Kooperationsleistung von Morpheus und Drasak im hiesigen Technik-Forum (siehe Thread "Einbaulage Ratterdämpfungsfeder" dort, danke nochmals dafür), konnte ich nun auch die Bremssättel wieder zusammenbauen. Die Halter wurden ja von mir bereits mit hitzebeständigem Lack neu lackiert und eingebrannt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse16.JPG]

Zusätzlich wurden noch die Entlüftungsschrauben durch das System von Stahlbus ersetzt. Wer das nicht kennt, dazu gleich mehr:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse17.JPG]

Und dann ist ja im Laufe der Woche auch noch ein Paketchen mit diesen Teilen eingetroffen: Melvin Stahlflex-Leitungen mit neuen Hohlschrauben und Dichtungsringen:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse18.JPG]

Somit war nun alles vorbereitet für den Anbau der Bremsanlage:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse19.JPG]

Aber zuerst musste ich mich noch ein wenig mit dem Vorderrad beschäftigen, welches dazu erst einmal entfernt wurde (den diversen Roststellen nehme ich mich natürlich noch an Wink):

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse20.JPG]

Das Rad brauchte dringend mal eine Auffrischungskur:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse21.JPG]

Danach gings ihm schon besser, aber ganz das Alte wird es wohl nie wieder sein:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse22.JPG]

Nachdem das Rad wieder drin war habe ich erst einmal alle Anbauteile der Bremse wieder an Ort und Stelle verfrachtet: Handbremspumpe und Bremskraftverteiler ...

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse23.JPG]

... sowie natürlich die Bremssättel:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse24.JPG]

Die Stahlflex-Leitungen erst zu verlegen wenn wieder alles angebaut ist hat 2 Vorteile: 1. Man kann so ganz genau die nötigen Winkel der Anschlüsse einstellen und 2. kann man so die Hohlschrauben sehr viel besser anziehen. Also wurden nun die Leitungen eingestellt und angeschraubt. Funktioniert übrigens prima mit den Melvin-Teilen:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse25.JPG]
[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse26.JPG]

Nun muss die Anlage wieder mit Bremsflüssigkeit gefüllt werden. Ich verwende dazu DOT4 von der Tante. Dazu kommen die erwähnten Stahlbus-Entlüftungsschrauben zum Einsatz. Erst einmal den Behälter am Handbremshebel vorbereiten:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse27.JPG]

Dann kommt ein zusammengepresster Vakuumbalg (auch von Stahlbus) an den Entlüftungsnippel:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse28.JPG]

Jetzt noch die Bremsflüssigkeit einfüllen:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse29.JPG]

Der Rest läuft so ab (muss ich erklären, da ich keine Fotos machen konnte, man kann sich das ganze auch auf Youtube anschauen: Stahlbus Entlüfterschraube, es funktioniert ganz genau so wie dort beschrieben):

Hat man oben die Flüssigkeit eingefüllt, öffnet man unten die Entlüfterschraube mit 1,5 Umdrehungen. Der Vakuumbalg zieht sich dann die Flüssigkeit aus dem Behälter durch das System. Wenn im Schlauch die Flüssigkeit auftaucht, kann man die Entlüfterschraube schliessen. Der Balg kann dabei noch dran bleiben. Ist die Entlüfterschraube zu, entfernt man den Balg und verfährt an dem zweiten Bremssattel genau so.

Danach wird noch entlüftet, und das geht so: Man presst den Balg etwas zusammen (nicht ganz, nur so 10-20%), schliesst ihn wieder an die Entlüftungsschraube an, öffnet diese diesmal nur 0,5 Umdrehungen (dabei schliesst dann ein Ventil in der Schraube, welchen nur bei Druck aus der Anlage öffnet, aber kein Luft hineinlässt) und pumpt mit dem Bremshebel so lange, bis keine Luftblasen mehr in der Flüssigkeit im Schlauch zu sehen sind. Mit dem zweiten Bremssattel wieder die selbe Vorgehensweise. Fertig!

Ich habe früher auch immer selbst die Bremsflüssigkeit gewechselt und kann mich noch gut an den Kampf und das Geduldspiel erinnern, bis man wieder einigermaßen Druck auf der Bremse hatte. So schnell, sauber und sicher wie mit diesem System ist mir das nie gelungen. Ich habe einen Hammer Druck auf der Bremse (ist ca. 2 Zentimeter vor dem Griff steinhart) und das Ganze hat keine 15 Minuten gedauert (befüllen und entlüften). Der Vorteil bei diesem System ist ganz einfach, dass die Entlüfterschraube auch im offen Zustand abdichtet und keine Luft durch das Gewinde eindringen kann. Ich bin wirklich begeistert! So freue ich mich schon auf den nächsten Wechsel der Bremsflüssigkeit! Wink

Ich bin dann mit der Kiste ein paar mal den Bürgersteig lang gejoggt und habe die Bremsen getestet. Ergebnis: Zumindest aus erhöhter Schrittgeschwindigkeit funktioniert die Bremse einwandfrei ... ruckelt nicht, quietscht nicht und ist absolut dicht! Bin bisher mit meinem Tagwerk mal wieder mehr als zufrieden Wink.

Sooo, dann habe ich noch den Kupplungszug geschmiert und wieder eingebaut, was am besten funktioniert (da konnte ich mich noch dran erinnern), wenn man das Teil, welches ich auf dem Foto rot markiert habe, abschraubt, den Zug komplett einbaut und danach das Teil mit angebautem Zug wieder anschraubt. Dann ist es ein Kinderspiel:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/GPZ/Bremse30.JPG]

Um den Tank habe ich mich auch bereits gekümmert. Leider kann ich vom Tankinneren keine Fotos machen, aber bisher bin ich folgendermaßen vorgegangen:

1. Groben Rost im Tank durch leichtes Klopfen von aussen zusammengekopft. So konnte ich etwa 1,5 Hand voll durch die Benzinhahnöffnung entfernen
2. Mit der Dreckfräse (rotierender Strahl) eines Hochdruckreinigers bin ich dann mal durch das Tankinnere (durch die Tanklöffnung und auch durch die Öffnung für den Benzinhahn). Durch die Rotation des Strahls erreicht man fast alle Flächen. Da konnte ich nochmals Einiges entfernen und ich habe das solange gemacht, bis klares Wasser rausgekommen ist. Nun sind auch schon wieder blanke Metallstellen zu sehen. Danach wurde der Tank innen mit dem Heisluftföhn getrocknet.

Wie geht es damit nun weiter? Also ich möchte wie folgt vorgehen:

3. Für einige Stunden eine Danklorix-Lösung im Tank belassen, um ihn innen vön Öl etc. zu reinigen
4. Danach für mehrere Stunden (oder besser Tagen) die Zitronensäure-Methode

Das ist alles noch Vorbereitung, denn ich möchte den Tank mit Kreem-Rot behandeln, um endgültig Ruhe zu bekommen. Ich weiß, dass sich die Beschichtung bei einigen wieder abgelöst hat, aber ich denke, wenn man das gewissenhaft und sauber durchführt, sollte man keine Probleme bekommen. Ich habe jedenfalls keine Lust, immer darauf achten zu müssen, dass der Tank voll ist bzw. jedes Jahr zu entrosten.

Nach der Vorbereitung mit Zitronensäure werde ich also das komplette Programm mit Kreem-Reiniger, Entroster und Beschichtung durchführen. Ich habe mir auch schon überlegt, wie ich da genau vorgehe, damit der gesamte Tank entrostet wird und werde natürlich wieder genauestens hier berichten, wenn es soweit ist.

So, ich hatte ja einen "mächtigen Thread" angekündigt und ich denke, dass ist er auch geworden Wink.

Grüße
Markus
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BeeindruckendClapClapClap
Ich Will - Ich Kann - Ich Mach


KTM 790 Duke, Bj. 2018  Dance

BMW R1200 R, Bj. 2015 

BMW F 650 GS Twin, Bj. 2008 - verkauft

GPZ 500s D, Bj. 97  - verkauft

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Dies wird ein vielzitierter Thread werden! Shhh
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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Wieder prima dokumentiert!
Und den Reparatursatz für den Bremszylinder hab ich mal in unsere Datentabelle aufgenommen, der fehlte noch.

Ach ja, ich denk mal, das Vorderrad wirst Du noch häufiger rausnehmen, falls nicht: Die Tachoschnecke sitzt nicht richtig! Wink

Grüße, rex
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(23.03.2014, 00:27)ometa schrieb: Dies wird ein vielzitierter Thread werden! Shhh

Hi,

na das will ich doch hoffen Wink. Wegen der vielen Tipps und Ideen , welche ich hier aus dem Forum habe, freue ich mich doch, ein wenig zurück geben zu dürfen.

@Rex
Ja, Du hast recht, Dir entgeht wirklich nichts, der Antrieb für den Tacho sitzt noch nicht richtig. Aber wie schon festgestellt, muss das Rad eh noch einmal raus, deswegen habe ich da nicht so drauf geachtet. Die Kleine bekommt natürlich noch neue Schlappen. Die Metzeler, die drauf sind, haben zwar noch 0 Kilometer (ok, nach dem Bremsentestjooging gestern 0,8 Smile), sind aber Produktionsdatum '99, weswegen mir der Hersteller nach Anfrage dringend dazu geraten hat, diese auszutauschen. Unser Yamaha-Händler hier um die Ecke kann die passenden BT45 auch liefern und aufziehen, aber das kommt zum Schluß.

Übrigens, im Grunde genommen befindet sich die Zett technisch betrachtet jetzt in einem fahrfähigen Zustand, von der Tankreinigung mal abgesehen. Was nun noch kommt ist natürlich nach dem Anbau der ganzen Teile "nur" noch Optik, hauptsächlich Lakierarbeiten. Mein anfangs gestecktes Ziel, eine fertig getüvte Maschine im Mai 2014 zu haben, werde ich wohl erreichen, wenn nichts Großes mehr dazwischen kommt.

Es gibt also Licht am Ende des Tunnels ...

Danke und Grüße
Markus
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Hallo,

in Vorbereitung auf die Fertigstellung des Tanks habe ich mir mal dessen Anbauteile vorgeknöpft. Wer diesen Thread von Anfang an verfolgt, wird sich vielleicht noch erinnern, dass ich Probleme hatte, den Tankdeckel zu öffnen. Leider sind durch den Serverumzug des Forums einige Beiträge vom Anfang hier verloren gegangen, somit ist das nicht mehr nach zu lesen. Aber wie auch immer, der Sache mit dem Tankdeckel wollte ich nun auf den Grund gehen. Der sieht natürlich auch nicht viel besser aus als der Tank von innen:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel1.JPG]

Also erst einmal zerlegen ...

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel2.JPG]

... und feststellen, dass es hier einiges zu reinigen gibt. Ich habe mich dann erst einmal dem Verschluß angenommen, welcher ja recht schwergängig war. Man bekommt ihn sehr leicht raus, indem man ihn mit einem Schraubenzieher vorsichtig so heraus hebelt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel3.JPG]

Dann wurde gereinigt, mit einem benzin- und säurefesten Parafinfett gefettet und wieder zusammen gebaut:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel4.JPG]

Als nächstes habe ich den Schließzylinder mit einem dünnflüssigen Silikonöl geschmiert. Ausbauen wollte ich den Zylinder nicht, da ich nicht weiß, ob der nochmal gekapselt ist oder ob einem gleich die Federchen mit den Stiften entgegenkommen, dass bekommt man nämlich dann nie wieder zusammen.

Gleichzeitig habe ich auch das Tankentlüftungsventil ausgebaut und gereinigt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel5.JPG]

Dann alles wieder zusammengebaut ...

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel6.JPG]

... noch den gereinigten Rahmen dran geschraubt und mich über ein schön leichtgängiges Tankschloß gefreut. Die Entlüftung dürfte so auch erst einmal keinen Ärger machen:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel7.JPG]

Übrigens habe ich vor dem Zusammenschrauben noch eine Lochschablone für den Rahmen abgenommen. Die brauche ich evtl. später noch ...

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...eckel8.JPG]

Das obere Anbauteil ist damit wieder bereit zum Einsatz. Es folgt das untere, der Benzinhahn. Sieht zuerst mal nicht so toll aus:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...nhahn1.JPG]

Also auch hier erst einmal zerlegt und gereinigt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...nhahn2.JPG]

Ausserdem wurde wieder ein Reparatursatz verbaut:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...nhahn3.JPG]

Beim Zusammenbauen darauf achten, dass das graue Kunststoffteil zwischen die beiden Häutchen der Membran kommt, diese also vorsichtig einfädeln. Dabei auf die richtige Einbaurichtung achten:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...ahn3-5.JPG]

Dann alles wieder zusammenbauen und fertig. Jetzt wartet auch dieser Knecht darauf, dass endlich wieder Benzin fließt (wie so manches andere Bauteil auch ... und am meisten der Thread-Ersteller Wink).

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...nhahn4.JPG]

Ich habe übrigens auch hier die Bohrungen für die Befestigung des Benzinhahnes abgenommen und mir als Vorbereitung für die Entrostung folgendes Teil zum Abdichten gebaut:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...nhahn5.JPG]

Es besteht aus einem Stück 3mm Alublech, auf welches mit doppelseitigem Klebeband ein Stück 2mm Dichtungsgummi geklebt wurde. Damit sollte der Tank dicht zu bekommen sein.

Grüße
Markus
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Sehr saubere Arbeit Clap
"... Es trifft immer die Guten, die Naiven, die mit den reinen Gedanken.
Der Teufel kümmert sich um das Leben seiner Kinder, Gott nur um deren Moral. ..."
von Eugen Wendmann
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(24.03.2014, 10:37)Speedfreak schrieb: Sehr saubere Arbeit Clap

Hi Speedfreak,

vielen Dank, ich wende einen einfachen Trick an (kann ich nur empfehlen): Ich mache von allen Arbeiten Fotos mit dem Ziel, sie in einem Forum zu veröffentlichen. Wenn man dann vor Augen hat, dass das die ganze Welt sehen kann, gibt man sich umso mehr Mühe Wink.

Grüße
Markus

Nun habe ich auch einen Tankverschluß für die obere Öffnung des Tanks gebastelt. Für meinen Entrostungs- und Versiegelungsplan ist es nämlich sehr wichtig, dass ich den Tank oben und unten dicht verschliessen kann. Dazu später mehr. Hier erst einmal der Verschluss:

Zuerst wurde ein passender Deckel aus einer rumliegenden 12mm MDF-Platte ausgeschnitten (Durchmesser 105 mm). Mit der vorher erstellten Schablone habe ich dann die Schraublöcher angekörnt:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...hluss1.JPG]
(Die Körnungen sind nur am äusseren Rand, das Loch in der Mitte ist vom Zirkel Wink)

Dann für die 5mm Schrauben entsprechend gebohrt und noch zwei weitere Teile hergestellt: Ein rundes Stück aus festem 3mm PU-Material mit 60 mm Durchmesser und ein ebensolches aus 2mm Dichtungsgummi mit 55 mm Durchmesser:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...hluss2.JPG]

Alles mit doppelseitigem Klebeband übereinander gepappt ergibt dann den fertigen Tankverschluß:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...hluss3.JPG]

Dieser wird mit sieben 5X20er Schrauben nebst passender Unterlagscheibe aufgeschraubt und verschliesst absolut dicht:

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...hluss4.JPG]

Wenn es draussen wärmer wird, geht es los mit der Entrostungskur. Das Kreem Rot Set sollte am Wochenende hier eintreffen, vorher wird ja noch, wie bereits beschrieben, entfettet und vor-entrostet.

Grüße
Markus
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Hallo,

ich habe die Vorbereitungen nun abgeschlossen und den Tank noch großzügig in Frischhaltefolie gewickelt (ist ne ganze 50 Meter Rolle drum). Die Öffnungen wurden dann ausgeschnitten und mit Klebeband abgedichtet. Trotzdem muss man natürlich beim Hantieren mit dem Säure- und Laugenzeug vorsichtig sein ...

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...ckung1.JPG]

[Bild: http://www.digital-brain-art.de/Bilder/G...ckung2.JPG]

Grüße
Markus
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..grad von der Dichtfläche des Benzinhahn-Verschlusses würde ich das Klebeband eher wieder wegmachen, nicht dass da was zwischen Metall und Klebeband läuft, oder das Klebeband auflöst.
Wäre bei der tollen Vorbereitung bitter.
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