15.04.2009, 18:15
Hallo,
bin verzweifelt auf Fehlersuche und habe schon alle guten Tips aus anderen Beiträgen hier im Forum gecheckt. Leider bisher ohne Erfolg für unser Problem. Darum habe ich mich jetzt mal angemeldet und poste mein Problem. Bin für jeden Tip dankbar.
Der Patient:
GPZ 500s Bj. 96, Originalzustand mit 17TKM. Lief bisher wie Schmitts Katze. Letzte Saison hat sie bis auf eine kurze Ausfahrt leider Zwangspause gehabt. Nach dem Winter sprang sie jetzt willig an, lief auch im Leerlauf ruhig und nach kurzer Zeit ohne Choke. Sie nahm aber kaum Gas an und lief bei der ersten Probefahrt maximal 80, fing an zu Stottern und ging mehrfach aus. Nach wenigen Sekunden ließ sie sich wieder starten und lief unauffällig weiter, nahm aber weiter kaum Gas an.
Bisherige Maßnahmen:
Im Tank war einiges an eher grobkörnigem Rost abgesetzt - obwohl vor dem Überwintern immer randvoll . Tank abgelassen, gekieselt, gereinigt und gespült. (Ist wohl ne Versiegelung fällig...), Benzinhahn zerlegt, beide Filter/Siebe gereinigt - war aber kaum was drin. Membranen von der Unterdruckansteuerung sind auch ganz. Schläuche sind auch nicht geknickt oder löchrig. Tankdeckel zerlegt, ausgeblasen und auf Gängigkeit der Entlüftung geprüft. Auch unauffällig. Das obligatorische Pfeifen ist nach dem Abstellen auch zu hören. Problem tritt außerdem auch mit offenem Tankdeckel auf. Ablassschrauben von den Schwimmerkammern aufgedreht. Dort läuft nur sauberer Sprit raus. Luftfilter ist fast neu und sauber, Kerzen sind leicht schwarz, aber nicht verrußt.
Nach Zusammenbau und frischem Sprit springt sie gut an, läuft im Leerlauf ruhig und nimmt ohne Last bis auf ein leichtes Zögern bei 3000 1/min recht willig Gas an.
Auf der Straße ist weiterhin bei 80 Schluss und beim Gas wegnehmen spürt mann plötzlich einen Vorwärtsschub, bevor der Lastwechsel kommt.
Ich habe mal versuchsweise die Membrane im Benzinhahn im Stand über einen Schlauch aufgesaugt und mir scheint, dass sie dann ohne Last williger hochdreht. Kann es sein, dass die Membrane im Benzinhahn zu hart geworden ist und dadurch nicht weit genug öffnet? Im Stutzen vom Unterdruckschlauch scheint ein Rückschlagventil zu sitzen. Kann es sein, dass das zu schwergängig ist. Obwohl am Stutzen ein Sechskant ist, lässt der sich (zumindest ohne Gewalt) nicht rausdrehen. Kann man den herausdrehen? Auf der Explosionszeichnung, die hier irgendwo gepostet ist, habe ich den Stutzen nicht als einzelnes Teil gesehen. Oder in welche Richtung soll ich weiterdenken?
Vielen Dank für eure Antworten!
Der Copilot
bin verzweifelt auf Fehlersuche und habe schon alle guten Tips aus anderen Beiträgen hier im Forum gecheckt. Leider bisher ohne Erfolg für unser Problem. Darum habe ich mich jetzt mal angemeldet und poste mein Problem. Bin für jeden Tip dankbar.
Der Patient:
GPZ 500s Bj. 96, Originalzustand mit 17TKM. Lief bisher wie Schmitts Katze. Letzte Saison hat sie bis auf eine kurze Ausfahrt leider Zwangspause gehabt. Nach dem Winter sprang sie jetzt willig an, lief auch im Leerlauf ruhig und nach kurzer Zeit ohne Choke. Sie nahm aber kaum Gas an und lief bei der ersten Probefahrt maximal 80, fing an zu Stottern und ging mehrfach aus. Nach wenigen Sekunden ließ sie sich wieder starten und lief unauffällig weiter, nahm aber weiter kaum Gas an.
Bisherige Maßnahmen:
Im Tank war einiges an eher grobkörnigem Rost abgesetzt - obwohl vor dem Überwintern immer randvoll . Tank abgelassen, gekieselt, gereinigt und gespült. (Ist wohl ne Versiegelung fällig...), Benzinhahn zerlegt, beide Filter/Siebe gereinigt - war aber kaum was drin. Membranen von der Unterdruckansteuerung sind auch ganz. Schläuche sind auch nicht geknickt oder löchrig. Tankdeckel zerlegt, ausgeblasen und auf Gängigkeit der Entlüftung geprüft. Auch unauffällig. Das obligatorische Pfeifen ist nach dem Abstellen auch zu hören. Problem tritt außerdem auch mit offenem Tankdeckel auf. Ablassschrauben von den Schwimmerkammern aufgedreht. Dort läuft nur sauberer Sprit raus. Luftfilter ist fast neu und sauber, Kerzen sind leicht schwarz, aber nicht verrußt.
Nach Zusammenbau und frischem Sprit springt sie gut an, läuft im Leerlauf ruhig und nimmt ohne Last bis auf ein leichtes Zögern bei 3000 1/min recht willig Gas an.
Auf der Straße ist weiterhin bei 80 Schluss und beim Gas wegnehmen spürt mann plötzlich einen Vorwärtsschub, bevor der Lastwechsel kommt.
Ich habe mal versuchsweise die Membrane im Benzinhahn im Stand über einen Schlauch aufgesaugt und mir scheint, dass sie dann ohne Last williger hochdreht. Kann es sein, dass die Membrane im Benzinhahn zu hart geworden ist und dadurch nicht weit genug öffnet? Im Stutzen vom Unterdruckschlauch scheint ein Rückschlagventil zu sitzen. Kann es sein, dass das zu schwergängig ist. Obwohl am Stutzen ein Sechskant ist, lässt der sich (zumindest ohne Gewalt) nicht rausdrehen. Kann man den herausdrehen? Auf der Explosionszeichnung, die hier irgendwo gepostet ist, habe ich den Stutzen nicht als einzelnes Teil gesehen. Oder in welche Richtung soll ich weiterdenken?
Vielen Dank für eure Antworten!
Der Copilot