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GPZ 500 A /D
#16
GPZ Racer\;p=\"79137 schrieb:bruce also zu deiner Frage schreibt Nology :
"Warum arbeitet NOLOGY mit dieser extrem kurzen Brenndauer (vier Nanosekunden), wo doch normale Zündanlagen mit langen Brenndauern (ein bis drei Millisekunden) arbeiten? Jeder, der in der Schule Physik hatte kennt die Formel für Kraft. Kraft ist Arbeit durch Zeit. Wer mehr Kraft hat braucht weniger Zeit um die gleiche Arbeit zu erledigen.
Das verstehe ich nicht so ganz. Was hat der Zündfunke damit zu tun? Die Kolbenbewegung ist für die Kraft zuständig, und der Kolben wird sich wohl kaum schneller bewegen wenn nur weil der Zündfunke kürzer ist. Sobald das Gemisch entzündet ist entsteht ja sowieso eine Kettenreaktion, das Gemisch verbrennt also weiter egal ib der Zündfunke nun noch weiter da ist oder nicht.
Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?


GPZ Racer\;p=\"79137 schrieb:Manche Hersteller wollen einem Glauben machen, daß eine längere Brenndauer die Zündleistung erhöht. Das ist falsch!
Stimmt, der Dauer des Zündfunkens ist unrelevant, sofern das Gemisch entzündet wird. Deswegen verstehe ich ja auch nicht was es für einen Vorteil bringt wenn man den Zündfunken möglichst kurz hält.


GPZ Racer\;p=\"79137 schrieb:Eine längere Brenndauer reduziert die Kraft / Energie an der Kerze ( P= W/t ). Wenn ein Motor 5000 U/min oder mehr dreht ist keine Zeit für einen langen Zündfunken. Es wird ein exacter Zündzeitpunkt vorausgesetzt - dagegen spricht eine lange Brenndauer.
Und wieder der gleiche Punkt, Was macht es für einen Unterschied, ob der Zündfunke noch während der Verbrennung vorhanden ist, oder nicht?
Zum Thema "Keine Zeit": 5000 upm = 2500 Verbrennungen (pro Zylinder) in der Minute. Jeden 2 Lauf (deswegen nur 2500 Verbrennungen bei 5000 upm) findet keine Verbrennung statt, da dann die Abgase aus dem Motor gerückt werden (bei der Aufwärtsbewegung der Kolben) und Gemisch eingesaugt wird (bei der Abwärtsbewegung der Kolben). im 2. Durchlauf kommt es dann zur Verbrennung (Aufwärtsbewegung = Verdichten, Abwärtsbewegung = Verbrennen). Nun hat der Zündfunke also die Hälfte der einer Kurbelwellenumdrehung zur Verfügung.
Das sind bei 5000 upm = 83,3 Umdrehungen pro Sekunde. Das sind also 1/83,3 Sekunde = 12 ms. Die Hälfte haben wir Zeit, also 6ms.
bei 10.000 upm würde der Zündfunke nun also 3ms Zeit haben. Warum nun also in den ym-Bereich oder gar in den nm-Bereich gehen, wenn man doch "alle Zeit der Welt" hat?
Davon mal abgesehen, was wäre denn wann man ultra langsame Zündfunken hat Wink. Der Zündfunke würde bei 10.000 upm vielleicht noch vorganden sein wenn der Kolben bereits die Abgase raus drückt ...UND? Wo ist das Problem? Also könnten wir die Zeit nun wieder verdoppeln, denn es reicht ja aus wenn der Zündfunke erloschen ist wenn das neue Gemisch einströmt.


GPZ Racer\;p=\"79137 schrieb:Der Zündfunke soll das Gemisch nicht irgendwann während seiner Brenn-dauer entzünden, sondern zu einem genau festgelegten Zeitpunkt, dem Zündzeitpunkt."
Das Gemisch wird dann gezündet wenn der Zündfunke ensteht, völlig egal ob der Zündfunke noch länger vorhanden ist oder nicht. Würde das Gemisch erst nach einer Gewissen Zeit (z.B. 1ms) des Zündfunken gezündet werden, dann gäbe es bei diesem "Wundersystem" ja garkeine Zündung mehr.


brucewillswissen\;p=\"78995 schrieb:klingt wirklich interressant, aber schädigt das nicht in irgendeiner art und weise den Motor/erhöht den verschleiߟ?weil im motor die längeren(serien) zündzeiten ja eingeplant sind,oder?
Wie lange der Zündfunke vorhanden ist spielt keine Rolle (sofern er beim Gemisch einsaugen erloschen ist).
Lediglich der Punkt der Entstehung des Zündfunkens ist ausschlaggebend WANN die Verbrennung einsetzt (Zündzeitpunkt), und dieser kann schädlich für den Motor sein (wenn der Zündzeitpunkt so früh gewählt ist dass es schon zur Zündung kommt wenn der Kolben noch in der Aufwärtsbewegung (bzw. am OT ist).


Zitat:Kabel mit entsprechenden Steckern 90°lang haben wir im Programm.
Kerzen sollten gegen unsere Kerzen getauscht werden, da unserer Kerzen ohne Innenwiderstand sind.
Soweit ich da richtig informiert bin sind Zündkerzen ohne Innenwiderstand in Deutschland nicht zulässig, da der Innenwiderstand zur Entstörung ist.
Gruߟ, Holle.
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#17
danke Holle, so ähnlich habe ich nämlich auch gedacht, nur die länge des zündfunkes mit zündzeit punkt in verbindung gebracht. naja, also wird das system wohl nichts bringen...
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